Spielplan Oktober 2024 November 2024 Dezember 2024 Januar 2025 Februar 2025 März 2025 April 2025 Mai 2025
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31 | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
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26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 1 |
19:30 — 21:20
Große Bühne
Wiederaufnahme, mit englischen Übertiteln
Regie: Enrico Lübbe
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Im Anschluss Nachgespräch
Im Anschluss Nachgespräch
„Immerzu. Immerzu.“ Woyzeck muss zum Hauptmann, zum Doktor, in die Kaserne. Jeden Tag. Und dann gibt es noch Marie. Aber egal, was Woyzeck tut — reichen wird es nie. Immerzu gibt es aber auch die Stimmen in Woyzecks Kopf, die ihm noch ganz andere Dinge einsagen, die er tun soll. Bis hin zum Mord: „Der Mensch ist ein Abgrund.“ Die Gesellschaft, wie Büchner sie in seinem expressiven Drama zeigt, ist es auch.
19:30 — 21:15
Große Bühne
mit Audiodeskription, mit englischen Übertiteln
Regie: Pia Richter
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Was ist Liebe? Für das unglückliche junge Paar ist das keine Frage. Für beide ist ihre Liebe eine Gewissheit bis in den Tod hinein. Naiv? Vermutlich. Romantisch? Vielleicht. Und für uns? Ein Ideal oder Abschreckung?
20:00 — 21:40
Diskothek
Nullerjahre
Jugend in blühenden Landschaften
Studioinszenierung 2024
Bühnenfassung von Marco Damghani
Bühnenfassung von Marco Damghani
Im Anschluss Nachgespräch
„Nichts Nettes, nichts Schönes soll es hier geben, alles Fake, alles Verarsche, ein bunt angestrichener Haufen Scheiße.“ — Drogen, Gewalt, toxische Männlichkeit und Rechtsextremismus prägen das Stralsund der Nullerjahre. Hendrik Bolz erzählt in seinem autobiographischen Roman vom Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen. Marco Damghani bringt den Stoff mit dem Schauspielstudio des Schauspiel Leipzig auf die Bühne.
10:00 — 22:00
Residenz in der Spinnerei
TANZFORUM
Workshop & Performance Festival
Über 20 Stunden Workshops, Performances, Gespräche und Open-Floor-Abende mit Gast-DJs. Sechs Tanzschaffende bieten eine Entdeckung und Erforschung ihrer Arbeitsmethoden in Workshops und Showings, die für alle offen sind.
19:30 — 22:15
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Nuran David Calis
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Nach dem großen Börsencrash: Eine Krise jagt die nächste. Doch Gangsterboss Arturo Ui weiß geschickt aus größter Misere Kapital zu schlagen. Am Ende stehen Bluttaten und absolute Skrupellosigkeit. Bertolt Brecht schrieb 1941 im finnischen Exil eine der bekanntesten Satiren über einen politischen Tyrannen und die Machtübernahme Adolf Hitlers. Was erzählt uns Brechts Parabel heute angesichts des Aufstiegs autokratischer Systeme und der Zunahme von Ungleichheit?
10:00 — 22:00
Residenz in der Spinnerei
TANZFORUM
Workshop & Performance Festival
Über 20 Stunden Workshops, Performances, Gespräche und Open-Floor-Abende mit Gast-DJs. Sechs Tanzschaffende bieten eine Entdeckung und Erforschung ihrer Arbeitsmethoden in Workshops und Showings, die für alle offen sind.
19:30 — 20:40
Foyer 1
Ophelias Tränen
Ein Abend über und unter Wasser für alle süßen Mäuse von und mit Paula Winteler
Wie so oft stellt sich Ophelia die stille Frage: „Weinen oder nicht weinen?“ Damit sich alle gut fühlen, entscheidet sie sich meist für Letzteres. Geweint wird dann ganz alleine unter der Dusche. Doch dann beginnt sie ihre Tränen zu sammeln und aufzukochen. Nebst süßen Mäusen und personifizierten Zweifeln sind natürlich auch Sad-Girl-Pop-Ikonen wie Billie Eilish und Lana Del Rey geladen zu einem Abend über Urgewalt, Verwandlung und Zärtlichkeit, über Oberflächlichkeit und Abgrundtiefe. Und alles ist wahnsinnig traurig.
10:00 — 22:00
Residenz in der Spinnerei
TANZFORUM
Workshop & Performance Festival
Über 20 Stunden Workshops, Performances, Gespräche und Open-Floor-Abende mit Gast-DJs. Sechs Tanzschaffende bieten eine Entdeckung und Erforschung ihrer Arbeitsmethoden in Workshops und Showings, die für alle offen sind.
19:30 — 21:35
Große Bühne
Die Vorstellung muss leider entfallen.
Wiederaufnahme, mit englischen Übertiteln
Regie: Nuran David Calis
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Die Stadt Güllen ist hoch verschuldet. Eines Tages meldet die reichste Frau der Welt ihren Besuch an, um eine alte Rechnung zu begleichen. Sie schlägt den Güllenern einen Deal vor, der ihre moralische Integrität auf eine harte Probe stellt. „Konjunktur für eine Leiche“.
20:00 — 21:40
Diskothek
Regie: Salome Schneebeli
Mit melancholischem Humor beschreibt diese Coming-of-Age-Geschichte in schlaglichtartigen Episoden das Leben eines Menschen von den Verwirrungen der frühen Pubertät bis in die Ungewissheit des Erwachsenenlebens. Was ihn antreibt, ist die hoffnungsvolle und auch schmerzhafte Sehnsucht nach America: Erotik, Selbstfindung, Sicherheit, Karriere, Exzess, Liebe. Gewinnerstück des exil-Dramatiker*innenpreises 2022.
10:00 — 22:00
Residenz in der Spinnerei
TANZFORUM
Workshop & Performance Festival
Über 20 Stunden Workshops, Performances, Gespräche und Open-Floor-Abende mit Gast-DJs. Sechs Tanzschaffende bieten eine Entdeckung und Erforschung ihrer Arbeitsmethoden in Workshops und Showings, die für alle offen sind.
11:00 — 12:30
Altes Rathaus
Im Rahmen von „PAY ATTENTION!“
Der Fall Woyzeck
Rundgang des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig
1821 erstach Johann Christian Woyzeck in der Leipziger Vorstadt seine Geliebte und wurde dafür zum Tode verurteilt. Bereits damals verbanden sich damit Fragen nach Schuldfähigkeit ebenso wie soziale Fragen nach Lebensbedingungen. Georg Büchners Drama brachte den Fall Woyzeck in die Weltliteratur. Der Rundgang folgt den Spuren und Stationen des historischen Woyzeck in der Innenstadt.
20:00 — 21:40
Große Bühne
Konzert
Tindersticks
Tour 2024
Als „Tragik-Pop“ könnte man ihr Genre bezeichnen: dichte und ernste Lieder mit anspruchsvollen Texten, umgeben von einer fast düsteren, cineastischen Atmosphäre. Nach fünf Jahren sind die Tindersticks wieder im Schauspiel Leipzig zu erleben und präsentieren ihr neues Album.
20:00 — 21:35
Diskothek
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Die Bridgetower-Sonate (UA)
Regie: Adewale Teodros Adebisi
Zwischen Bridgetower und Beethoven hat es gefunkt — eine musikalische Freundschaft auf Augenhöhe. Leidenschaftlich spornen sie sich gegenseitig zu Höchstleistungen an, sehr zum Gefallen des Publikums. Zeugnis dieses Zusammentreffens ist die Violinsonate Nr. 9, oft Kreutzer-Sonate genannt. Zumindest seit dem Bruch beider Männer. Unbekannt der Grund und beinahe unbekannt der Violinist, dessen Name aus der Widmung getilgt wurde.
20:00 — 21:40
Diskothek
Nullerjahre
Jugend in blühenden Landschaften
Studioinszenierung 2024
Bühnenfassung von Marco Damghani
Bühnenfassung von Marco Damghani
„Nichts Nettes, nichts Schönes soll es hier geben, alles Fake, alles Verarsche, ein bunt angestrichener Haufen Scheiße.“ — Drogen, Gewalt, toxische Männlichkeit und Rechtsextremismus prägen das Stralsund der Nullerjahre. Hendrik Bolz erzählt in seinem autobiographischen Roman vom Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen. Marco Damghani bringt den Stoff mit dem Schauspielstudio des Schauspiel Leipzig auf die Bühne.
11:00
Große Bühne
Als Höhepunkt ihrer Ausbildungszeit am Schauspiel Leipzig präsentieren sich die acht Studierenden des aktuellen Schauspielstudios mit ihren besten Szenen, Monologen und Chansons. Mehr als ein Jahr wurde an diesem Programm gearbeitet, gebastelt und gefeilt. Nach der Premiere zu Hause auf der Großen Bühne des Schauspiel Leipzig geht die Gruppe damit auf Tour, um sich für ihre ersten Engagements in der deutschsprachigen Theaterlandschaft zu bewerben.
19:30 — 22:40
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Enrico Lübbe
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Achtung: Verkehrseinschränkungen in ÖPNV und Individualverkehr aufgrund des Lichtfests
Achtung: Verkehrseinschränkungen in ÖPNV und Individualverkehr aufgrund des Lichtfests
Es sind unsichere Zeiten. Niemand weiß, welcher König morgen herrschen wird und wer gestürzt ist. Richard, Herzog von Gloster, will dabei nicht eine Spielfigur sein. Er will der entscheidende Spieler sein, der Sieger über alle. Zug um Zug wird er schließlich König Richard III. — mit Charme, Tricksen, Intrigieren. Allein ist er dabei nie: Er schafft sich ständig neue Verbündete — im Stück, und auch im Publikum. Shakespeares „Richard III“ ist zugleich ein scharfes Psychogramm und ein dunkles Schauerstück.
20:00 — 21:20
Diskothek
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Von Wunden und Wundern (UA)
Regie: Marco Damghani
Im Anschluss Nachgespräch
Achtung: Verkehrseinschränkungen in ÖPNV und Individualverkehr aufgrund des Lichtfests
Achtung: Verkehrseinschränkungen in ÖPNV und Individualverkehr aufgrund des Lichtfests
Alles muss seine Ordnung haben in Deutschland. So auch das Wunderwesen. Für die gewissenhafte Prüfung und Zertifizierung von Wundererscheinungen aller Art ist Frau Hunzen zuständig, die es auf dem zweiten Bildungsweg zur staatlich geprüften und verbeamteten Wundergutachterin geschafft hat. Eines Tages führt sie ihr Weg zu einem jungen Paar, das offenbar ein Wunder dringend nötig hat … In ihrem neuen Stück schaut Sarah Kilter mit bissigem Humor und pointierter Beobachtungsgabe auf die Bodenlosigkeit unserer Normalität.
19:30
Foyer 1
Lesung
Mit: Tara C. Meister, Martina Hefter, Ana Tcheishvili, John Sauter, Carla Lorenz, Felix Gräbeldinger
Sehnsuchtsorte und Fluchtinseln, Eingeschlossensein und Ausbrechen: Diese Motive verbinden die Texte der sechs Autorinnen und Autoren, die sich im Foyer 1 präsentieren — darunter Martina Hefter mit „Hey guten Morgen, wie geht es dir?“, „Proben“ von Tara C. Meister, Lyrik von Ana Tcheishvili, John Sauter und Carla Lorenz sowie Kurzprosa von Felix Gräbeldinger.
20:00
Residenz in der Spinnerei
„Wasted Land“ imaginiert auf humorvolle Weise ein apokalyptisches Szenario am Ende aller Katastrophen und aller woken Diskurse. Ntando Cele konfrontiert die menschlichen Tragödien der Fast-Fashion-Industrie mit der westlichen Wohlfühl-Ökologie. Was, wenn der nachhaltige Traum des einen zum Desaster des anderen wird ...? Ein temperamentvolles, musikalisches Plädoyer für eine dekoloniale Ökologie.
20:00 — 21:35
Diskothek
Ein Unfall, ein Verlust, drei Übriggebliebene — und eine lange Autobahnfahrt, nach der sich ein kleines Mädchen an einem unerwarteten Ort wiederfindet, inmitten der Schweizer Alpen, wo man den Sternen nah ist und die Häuser Augen haben. Hier ankommen ist nicht einfach, vor allem nicht für ihren Vater, den die Trauer stumm gemacht hat. Wolfram Hölls neues Stück erzählt in poetischen Bildern von einer abseits gelegenen, wundersamen und geisterdurchzogenen Welt.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Im Anschluss Nachgespräch
„Wasted Land“ imaginiert auf humorvolle Weise ein apokalyptisches Szenario am Ende aller Katastrophen und aller woken Diskurse. Ntando Cele konfrontiert die menschlichen Tragödien der Fast-Fashion-Industrie mit der westlichen Wohlfühl-Ökologie. Was, wenn der nachhaltige Traum des einen zum Desaster des anderen wird ...? Ein temperamentvolles, musikalisches Plädoyer für eine dekoloniale Ökologie.
18:00 — 19:40
Große Bühne
Wie ergeht es der jungen Virginia, nachdem sie mit ihrem Vater und ihren zwei nervigen Brüdern in ein schottisches Schloss in völliger Einöde ziehen musste? Und was macht das Schlossgespenst Sir Simon jetzt, der eigentlich dafür zuständig ist, neue Mitbewohner zu Tode zu erschrecken, sich aber vor Kindern so sehr fürchtet, dass er am liebsten die ganze Nacht im Bett verbringen würde? Antworten und neue geheimnisvolle Rätsel, die es zu lösen gilt, präsentiert Markus Bothes Inszenierung nach einer humorvollen Gespenstergeschichte Oscar Wildes.
20:00
Residenz in der Spinnerei
„Wasted Land“ imaginiert auf humorvolle Weise ein apokalyptisches Szenario am Ende aller Katastrophen und aller woken Diskurse. Ntando Cele konfrontiert die menschlichen Tragödien der Fast-Fashion-Industrie mit der westlichen Wohlfühl-Ökologie. Was, wenn der nachhaltige Traum des einen zum Desaster des anderen wird ...? Ein temperamentvolles, musikalisches Plädoyer für eine dekoloniale Ökologie.
15:00 — 16:40
Große Bühne
Wie ergeht es der jungen Virginia, nachdem sie mit ihrem Vater und ihren zwei nervigen Brüdern in ein schottisches Schloss in völliger Einöde ziehen musste? Und was macht das Schlossgespenst Sir Simon jetzt, der eigentlich dafür zuständig ist, neue Mitbewohner zu Tode zu erschrecken, sich aber vor Kindern so sehr fürchtet, dass er am liebsten die ganze Nacht im Bett verbringen würde? Antworten und neue geheimnisvolle Rätsel, die es zu lösen gilt, präsentiert Markus Bothes Inszenierung nach einer humorvollen Gespenstergeschichte Oscar Wildes.
20:00 — 21:40
Diskothek
Regie: Thirza Bruncken
Vieles in Deutschland empfindet Ihmchen als scheinheilig. Selbst im engen Freundeskreis lauern die blinden Flecken, die niemand sehen will — gerade diejenigen nicht, die sich als besonders reflektiert verstehen. Stückewettbewerb der Autor:innentheatertage am Deutschen Theater Berlin 2021. Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen — Stücke 2022 und zum Heidelberger Stückemarkt 2022.
19:30 — 20:30
Foyer 1
Regie: Emily Huber
Ann arbeitet in der Abteilung für schöne Knöpfe. Hier gehen nur die exquisitesten Produkte über den Tresen, zudem ein krisensicherer Arbeitsplatz. Aber was hat dieses Geräusch hinter der Wand zu bedeuten? Als eine Kollegin nicht mehr zur Arbeit erscheint, beginnt Ann, Fragen zu stellen — und gerät in einen albtraumhaften Strudel neuer Bedrohungen.
20:00 — 21:40
Diskothek
Nullerjahre
Jugend in blühenden Landschaften
Studioinszenierung 2024
Bühnenfassung von Marco Damghani
Bühnenfassung von Marco Damghani
„Nichts Nettes, nichts Schönes soll es hier geben, alles Fake, alles Verarsche, ein bunt angestrichener Haufen Scheiße.“ — Drogen, Gewalt, toxische Männlichkeit und Rechtsextremismus prägen das Stralsund der Nullerjahre. Hendrik Bolz erzählt in seinem autobiographischen Roman vom Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen. Marco Damghani bringt den Stoff mit dem Schauspielstudio des Schauspiel Leipzig auf die Bühne.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Gelesen werden Texte aus dem Romanfragment „OH OH MYTHOMANIE“ der Musikerin Françoise Cactus († 2021), die ihr Stereo-Total-Bandkollege Brezel Göring zusammengestellt hat. Musikalisch begleitet von der Band Psychoanalyse.
19:30 — 22:25
Große Bühne
mit Audiodeskription, mit englischen Übertiteln
Cabaret
Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb
Regie: Hubert Wild
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
„Willkommen, bienvenue, welcome!“ In der pulsierenden Welt des Kit Kat Clubs regiert der Conférencier über Rausch und Ekstase. Hier begegnen sich unterschiedliche Lebensentwürfe, hier stoßen Clifford Bradshaw und Sally Bowles aufeinander — doch hinter der glitzernden Fassade offenbart sich eine durch ökonomische Not und den aufstrebenden Nationalsozialismus zerrissene Gesellschaft. Einer der glamourösesten Titel der Musicalgeschichte, zum ersten Mal auf der Bühne des Schauspiel Leipzig zu erleben.
20:00 — 21:30
Diskothek
Wiederaufnahme
Heißes Wasser für alle
Produktion des Theaterjugendclub „Sorry, eh!“
Regie: Yves Hinrichs
„Ich weiß nicht genau, wie die anderen das immer mit der Sehnsucht machen. Ich weiß nicht genau, wo die das hin verbrennen. Oder sind die alle schon satt, sind alle anderen immer schon satt?“ Junge Menschen auf der Suche nach dem Sinn ihres Seins. Sie sind gefangen in einer unbändigen Sehnsucht, einem ständigen „Warten auf“ und einer beinah unerträglichen Einsamkeit, die sich in ihren Körpern, ihrem Denken und ihren Vorstellungen äußern.
14:30
Residenz in der Spinnerei
48. Leipziger Jazztage „Tell me…!”
Jazz für Kinder I: Performance
Das Vienna Soundpainting Collective präsentiert in zwei Vorstellungen mit „wrong & strong“ eine Performance, die Kinder und Familien in die Welt des Soundpaintings einführt. Das Kollektiv aus Leipzig und Wien verbindet Musik und Tanz in einer einzigartigen Mischung aus Jazz, Improvisation und Performancekunst.
17:00
Residenz in der Spinnerei
48. Leipziger Jazztage „Tell me…!”
Jazz für Kinder II: Vienna Soundpainting Collective
Das Vienna Soundpainting Collective präsentiert in zwei Vorstellungen mit „wrong & strong“ eine Performance, die Kinder und Familien in die Welt des Soundpaintings einführt. Das Kollektiv aus Leipzig und Wien verbindet Musik und Tanz in einer einzigartigen Mischung aus Jazz, Improvisation und Performancekunst.
19:30 — 22:40
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Enrico Lübbe
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Im Anschluss Nachgespräch
Im Anschluss Nachgespräch
Es sind unsichere Zeiten. Niemand weiß, welcher König morgen herrschen wird und wer gestürzt ist. Richard, Herzog von Gloster, will dabei nicht eine Spielfigur sein. Er will der entscheidende Spieler sein, der Sieger über alle. Zug um Zug wird er schließlich König Richard III. — mit Charme, Tricksen, Intrigieren. Allein ist er dabei nie: Er schafft sich ständig neue Verbündete — im Stück, und auch im Publikum. Shakespeares „Richard III“ ist zugleich ein scharfes Psychogramm und ein dunkles Schauerstück.
20:00 — 21:20
Diskothek
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Von Wunden und Wundern (UA)
Regie: Marco Damghani
Alles muss seine Ordnung haben in Deutschland. So auch das Wunderwesen. Für die gewissenhafte Prüfung und Zertifizierung von Wundererscheinungen aller Art ist Frau Hunzen zuständig, die es auf dem zweiten Bildungsweg zur staatlich geprüften und verbeamteten Wundergutachterin geschafft hat. Eines Tages führt sie ihr Weg zu einem jungen Paar, das offenbar ein Wunder dringend nötig hat … In ihrem neuen Stück schaut Sarah Kilter mit bissigem Humor und pointierter Beobachtungsgabe auf die Bodenlosigkeit unserer Normalität.
19:30 — 20:40
Foyer 1
Die Sängerin Louise träumt, dass sie mit dem Komponisten Kurt Weill zum Vorsingen verabredet ist. Als dieser auf sich warten lässt, wird ihr Traum zu einer Reise durch die Musik der 20er und 30er Jahre. Sängerin Ingala Fortagne, Pianistin Nadia Belneeva und der Soundkünstler und Saxophonist Marquis’ McGee erinnern an Kunst und Persönlichkeiten, die ab 1933 durch Emigration und Vernichtung aus Deutschland verschwanden.
19:30 — 21:20
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Enrico Lübbe
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
„Immerzu. Immerzu.“ Woyzeck muss zum Hauptmann, zum Doktor, in die Kaserne. Jeden Tag. Und dann gibt es noch Marie. Aber egal, was Woyzeck tut — reichen wird es nie. Immerzu gibt es aber auch die Stimmen in Woyzecks Kopf, die ihm noch ganz andere Dinge einsagen, die er tun soll. Bis hin zum Mord: „Der Mensch ist ein Abgrund.“ Die Gesellschaft, wie Büchner sie in seinem expressiven Drama zeigt, ist es auch.
20:00
Diskothek
Ein weiteres Mal kehren die Clowns Waldemar, Eusebius und Kerbel zurück. Noch einmal heißt es: Compania Sincara spielt Shakespeare — anders! Mit „(K)Ein Sommernachtstraum“ bleibt die Compagnie ihrer besonderen Spielweise treu. Das wird kein gewöhnlicher Traum, das wird ein Abend der Lieder, ein Theaterfest der Verwandlungen — „… und er soll ‚Zettels Traum‘ heißen, weil er sich bodenlos verzettelt.“
19:00 — 21:00
Große Bühne
Stimmgewaltiger den je erzählt und singt die fantastische Hauptdarstellerin ihres eigenen Lebens
brand new Geschichten. Ihre unverwechselbare Erfindung – das Dinglish, ein poetischer und pointierter Mix aus Deutsch und Englisch - schlägt dabei den Bogen von Brockton - über Buffalo, Broadway und Bielefeld - nach Berlin.
brand new Geschichten. Ihre unverwechselbare Erfindung – das Dinglish, ein poetischer und pointierter Mix aus Deutsch und Englisch - schlägt dabei den Bogen von Brockton - über Buffalo, Broadway und Bielefeld - nach Berlin.
20:00
Diskothek
Regie: Rico Dietzmeyer
Ein weiteres Mal kehren die Clowns Waldemar, Eusebius und Kerbel zurück. Noch einmal heißt es: Compania Sincara spielt Shakespeare — anders! Mit „(K)Ein Sommernachtstraum“ bleibt die Compagnie ihrer besonderen Spielweise treu. Das wird kein gewöhnlicher Traum, das wird ein Abend der Lieder, ein Theaterfest der Verwandlungen — „… und er soll ‚Zettels Traum‘ heißen, weil er sich bodenlos verzettelt.“
19.30
Große Bühne
Festivalabschluss 48. Leipziger Jazztage „Tell me…!”
Sylvie Courvoisier / Sylvie Courvoisier & Evan Parker / Embryo
Der Abschlussabend der Leipziger Jazztage führt ins Schauspielhaus und umfasst drei Konzerte: Eröffnet wird der Abend mit einem Solokonzert der Pianistin Sylvie Courvoisier, die im Anschluss mit dem Saxophonisten Evan Parker in einen musikalischen Dialog treten wird. Den Abend beschließen wird die Kraut-Fusion-Band Embryo.
20:00
Diskothek
Regie: Rico Dietzmeyer
Ein weiteres Mal kehren die Clowns Waldemar, Eusebius und Kerbel zurück. Noch einmal heißt es: Compania Sincara spielt Shakespeare — anders! Mit „(K)Ein Sommernachtstraum“ bleibt die Compagnie ihrer besonderen Spielweise treu. Das wird kein gewöhnlicher Traum, das wird ein Abend der Lieder, ein Theaterfest der Verwandlungen — „… und er soll ‚Zettels Traum‘ heißen, weil er sich bodenlos verzettelt.“
15:00 — 16:40
Große Bühne
Wie ergeht es der jungen Virginia, nachdem sie mit ihrem Vater und ihren zwei nervigen Brüdern in ein schottisches Schloss in völliger Einöde ziehen musste? Und was macht das Schlossgespenst Sir Simon jetzt, der eigentlich dafür zuständig ist, neue Mitbewohner zu Tode zu erschrecken, sich aber vor Kindern so sehr fürchtet, dass er am liebsten die ganze Nacht im Bett verbringen würde? Antworten und neue geheimnisvolle Rätsel, die es zu lösen gilt, präsentiert Markus Bothes Inszenierung nach einer humorvollen Gespenstergeschichte Oscar Wildes.
20:00 — 21:35
Diskothek
Die Vorstellung muss leider entfallen.
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Niederwald (UA)
Regie: Elsa-Sophie Jach
Ein Unfall, ein Verlust, drei Übriggebliebene — und eine lange Autobahnfahrt, nach der sich ein kleines Mädchen an einem unerwarteten Ort wiederfindet, inmitten der Schweizer Alpen, wo man den Sternen nah ist und die Häuser Augen haben. Hier ankommen ist nicht einfach, vor allem nicht für ihren Vater, den die Trauer stumm gemacht hat. Wolfram Hölls neues Stück erzählt in poetischen Bildern von einer abseits gelegenen, wundersamen und geisterdurchzogenen Welt.
20:00 — 21:20
Diskothek
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Von Wunden und Wundern (UA)
Regie: Marco Damghani
Alles muss seine Ordnung haben in Deutschland. So auch das Wunderwesen. Für die gewissenhafte Prüfung und Zertifizierung von Wundererscheinungen aller Art ist Frau Hunzen zuständig, die es auf dem zweiten Bildungsweg zur staatlich geprüften und verbeamteten Wundergutachterin geschafft hat. Eines Tages führt sie ihr Weg zu einem jungen Paar, das offenbar ein Wunder dringend nötig hat … In ihrem neuen Stück schaut Sarah Kilter mit bissigem Humor und pointierter Beobachtungsgabe auf die Bodenlosigkeit unserer Normalität.
19:30 — 20:45
Foyer 1
Spieglein, Spieglein, halt's Maul, wir müssen nachdenken
mit Texten von Ada Berger und Liv Strömquist
Künstlerische Leitung: Ellen Neuser
Frau muss keine böse Stiefmutter sein, um einen Horror vor dem zu bekommen, was der Spiegel ihr täglich mitteilt. Bei Ada Berger und Liv Strömquist kommen Frauen zu Wort, die sich Gedanken über gesellschaftliche Erwartungen machen — schöne, hässliche, alte, junge, wahnsinnig kommunikative, berühmte, ganz unbekannte, neidische, empathische, leidende, fröhliche, fragende, komplexe und mehrdimensionale Frauen, alle gespielt von Paulina Bittner.
20:00 — 22:00
Diskothek
Wiederaufnahme
Regie: Regine Dura & Hans-Werner Kroesinger
Der Geschlossene Jugendwerkhof Torgau war Gipfelpunkt eines Systems der Zwangserziehung in der DDR. Jugendliche, die in anderen Einrichtungen der Heimerziehung als „schwer erziehbar“ oder nicht anpassungsfähig auffielen, wurden in Torgau mit erschütternder Härte diszipliniert, meist mit lebenslangen Folgen. Regine Dura und Hans-Werner Kroesinger widmen sich in diesem Rechercheprojekt den Geschichten der Betroffenen.
18:00 — 20:05
Große Bühne
Theatertag, mit englischen Übertiteln
Regie: Nuran David Calis
Einführung 17:15 + 17:30 im Rangfoyer + digital
Die Stadt Güllen ist hoch verschuldet. Eines Tages meldet die reichste Frau der Welt ihren Besuch an, um eine alte Rechnung zu begleichen. Sie schlägt den Güllenern einen Deal vor, der ihre moralische Integrität auf eine harte Probe stellt. „Konjunktur für eine Leiche“.
20:00 — 21:40
Diskothek
Regie: Salome Schneebeli
Mit melancholischem Humor beschreibt diese Coming-of-Age-Geschichte in schlaglichtartigen Episoden das Leben eines Menschen von den Verwirrungen der frühen Pubertät bis in die Ungewissheit des Erwachsenenlebens. Was ihn antreibt, ist die hoffnungsvolle und auch schmerzhafte Sehnsucht nach America: Erotik, Selbstfindung, Sicherheit, Karriere, Exzess, Liebe. Gewinnerstück des exil-Dramatiker*innenpreises 2022.