Spielplan Februar 2025 März 2025 April 2025 Mai 2025
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26 | 27 | 28 | 29 | 30 | 31 | 1 |
19:30 — 22:00
Große Bühne
Im Haus der Schwestern Abby und Martha ist die Welt in Ordnung — wie in guten alten Zeiten. Unangenehm nur, dass ihr Neffe Mortimer plötzlich so einen Aufstand macht, als er in der Truhe im Wohnzimmer eine fast noch warme Leiche findet. Schließlich ist das doch Privatangelegenheit und muss auch die Polizisten, die zum Tee eingeladen sind, gar nicht weiter interessieren. Erst als unangekündigte Gäste vorbeikommen und ebenfalls eine Leiche dabeihaben, wird es verzwickt ... Eine klassische Komödie voll morbidem Humor und messerscharfer Situationskomik.
20:00 — 21:40
Diskothek
Nullerjahre
Jugend in blühenden Landschaften
Studioinszenierung 2024
Bühnenfassung von Marco Damghani
Bühnenfassung von Marco Damghani
„Nichts Nettes, nichts Schönes soll es hier geben, alles Fake, alles Verarsche, ein bunt angestrichener Haufen Scheiße.“ — Drogen, Gewalt, toxische Männlichkeit und Rechtsextremismus prägen das Stralsund der Nullerjahre. Hendrik Bolz erzählt in seinem autobiographischen Roman vom Aufwachsen unter erschwerten Bedingungen. Marco Damghani bringt den Stoff mit dem Schauspielstudio des Schauspiel Leipzig auf die Bühne.
19:30 — 21:20
Große Bühne
Theatertag
Regie: Elsa-Sophie Jach
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Frau Marthe ist erschüttert: Ihr teuerster Krug wurde in der Nacht zerbrochen. Zum Glück ist heute Gerichtstag, da kann die Angelegenheit gleich geklärt werden. Den Richter scheint das wenig zu interessieren. Erst als Marthes Tochter Eve endlich zu Wort kommt, werden die Geschehnisse klarer. Kleists Lustspiel zeigt ein Rechtssystem, das am Zerbrechen ist — und an dem auch Eve zu zerbrechen droht.
20:00 — 21:30
Diskothek
Zum letzten Mal!
Heißes Wasser für alle
Produktion des Theaterjugendclub „Sorry, eh!“
Regie: Yves Hinrichs
„Ich weiß nicht genau, wie die anderen das immer mit der Sehnsucht machen. Ich weiß nicht genau, wo die das hin verbrennen. Oder sind die alle schon satt, sind alle anderen immer schon satt?“ Junge Menschen auf der Suche nach dem Sinn ihres Seins. Sie sind gefangen in einer unbändigen Sehnsucht, einem ständigen „Warten auf“ und einer beinah unerträglichen Einsamkeit, die sich in ihren Körpern, ihrem Denken und ihren Vorstellungen äußern.
19:30 — 20:55
Große Bühne
Einer ungewissen Zukunft in der Verbannung entgegenblickend, greift die stolze Königstochter Medea zur letzten ihr noch zur Verfügung stehenden, grausamen Tat … „Medea“ ist ein Mythos, der uns seit über 2000 Jahren beunruhigend und radikal aufs Neue fasziniert.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Leipzig-Premiere
„Bullshit“ ist der totale Ausverkauf. She She Pop stellen sich im endlosen Loop einer Verkaufsshow mutig dem Verlust der gemeinsamen Wirklichkeit. Die Gruppe verlässt die Blase ihrer Wahrnehmung, verschreibt sich der Unsicherheit und widmet sich dem Verlernen. Wird es ihnen gelingen aus dem Chaos ein Erlebnis zu formen, Bedeutung in der Zufälligkeit zu finden, - oder als letztes Mittel den Bankrott zur Komödie zu erklären?
19:30 — 21:35
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Nuran David Calis
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Die Stadt Güllen ist hoch verschuldet. Eines Tages meldet die reichste Frau der Welt ihren Besuch an, um eine alte Rechnung zu begleichen. Sie schlägt den Güllenern einen Deal vor, der ihre moralische Integrität auf eine harte Probe stellt. „Konjunktur für eine Leiche“.
20:00
Residenz in der Spinnerei
„Bullshit“ ist der totale Ausverkauf. She She Pop stellen sich im endlosen Loop einer Verkaufsshow mutig dem Verlust der gemeinsamen Wirklichkeit. Die Gruppe verlässt die Blase ihrer Wahrnehmung, verschreibt sich der Unsicherheit und widmet sich dem Verlernen. Wird es ihnen gelingen aus dem Chaos ein Erlebnis zu formen, Bedeutung in der Zufälligkeit zu finden, - oder als letztes Mittel den Bankrott zur Komödie zu erklären?
19:30 — 21:20
Große Bühne
„Immerzu. Immerzu.“ Woyzeck muss zum Hauptmann, zum Doktor, in die Kaserne. Jeden Tag. Und dann gibt es noch Marie. Aber egal, was Woyzeck tut — reichen wird es nie. Immerzu gibt es aber auch die Stimmen in Woyzecks Kopf, die ihm noch ganz andere Dinge einsagen, die er tun soll. Bis hin zum Mord: „Der Mensch ist ein Abgrund.“ Die Gesellschaft, wie Büchner sie in seinem expressiven Drama zeigt, ist es auch.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Im Anschluss Nachgespräch
„Bullshit“ ist der totale Ausverkauf. She She Pop stellen sich im endlosen Loop einer Verkaufsshow mutig dem Verlust der gemeinsamen Wirklichkeit. Die Gruppe verlässt die Blase ihrer Wahrnehmung, verschreibt sich der Unsicherheit und widmet sich dem Verlernen. Wird es ihnen gelingen aus dem Chaos ein Erlebnis zu formen, Bedeutung in der Zufälligkeit zu finden, - oder als letztes Mittel den Bankrott zur Komödie zu erklären?
19:30 — 22:40
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Enrico Lübbe
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Es sind unsichere Zeiten. Niemand weiß, welcher König morgen herrschen wird und wer gestürzt ist. Richard, Herzog von Gloster, will dabei nicht eine Spielfigur sein. Er will der entscheidende Spieler sein, der Sieger über alle. Zug um Zug wird er schließlich König Richard III. — mit Charme, Tricksen, Intrigieren. Allein ist er dabei nie: Er schafft sich ständig neue Verbündete — im Stück, und auch im Publikum. Shakespeares „Richard III“ ist zugleich ein scharfes Psychogramm und ein dunkles Schauerstück.
20:00
Residenz in der Spinnerei
„Bullshit“ ist der totale Ausverkauf. She She Pop stellen sich im endlosen Loop einer Verkaufsshow mutig dem Verlust der gemeinsamen Wirklichkeit. Die Gruppe verlässt die Blase ihrer Wahrnehmung, verschreibt sich der Unsicherheit und widmet sich dem Verlernen. Wird es ihnen gelingen aus dem Chaos ein Erlebnis zu formen, Bedeutung in der Zufälligkeit zu finden, - oder als letztes Mittel den Bankrott zur Komödie zu erklären?
20:00 — 22:00
Diskothek
Wiederaufnahme
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Anouk & Adofa (UA)
Anouk und Adofa wagen das scheinbar Unmögliche: das Zusammenleben als Paar, und das schon seit einiger Zeit. Doch ein unvorhersehbarer Schicksalsschlag und das Aufbrechen von Verdrängtem stellen ihre Beziehung auf die Probe. Eingeladen zu den Autor:innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin 2023.
11:00 — 16:00
agra Messepark Leipzig
Wegen dringend nötiger Erneuerungsmaßnahmen der Bühnenelektrik auf der Großen Bühne bespielt das Schauspiel Leipzig von April bis Oktober 2025 ein Interim auf dem agra Messepark Leipzig: die Halle 4, den ehemaligen Kultursaal der agra-Landwirtschaftsausstellung der DDR. Unser Programm der dortigen Monate stellen wir unter das Motto „ag(o)ra“. Am 9. März haben Sie die Möglichkeit, die Räumlichkeiten der Halle 4 zu entdecken, bevor unser temporärer Einbau beginnt. In der Halle haben sich faszinierende technische und architektonische Spuren der DDR-Nutzung als Kultursaal erhalten, die wir Ihnen an diesem Tag gern zugänglich machen möchten.
18:00
Residenz in der Spinnerei
„Bullshit“ ist der totale Ausverkauf. She She Pop stellen sich im endlosen Loop einer Verkaufsshow mutig dem Verlust der gemeinsamen Wirklichkeit. Die Gruppe verlässt die Blase ihrer Wahrnehmung, verschreibt sich der Unsicherheit und widmet sich dem Verlernen. Wird es ihnen gelingen aus dem Chaos ein Erlebnis zu formen, Bedeutung in der Zufälligkeit zu finden, - oder als letztes Mittel den Bankrott zur Komödie zu erklären?
20:00 — 22:00
Diskothek
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Anouk & Adofa (UA)
Anouk und Adofa wagen das scheinbar Unmögliche: das Zusammenleben als Paar, und das schon seit einiger Zeit. Doch ein unvorhersehbarer Schicksalsschlag und das Aufbrechen von Verdrängtem stellen ihre Beziehung auf die Probe. Eingeladen zu den Autor:innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin 2023.
19:30 — 21:20
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Elsa-Sophie Jach
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
im Anschluss Nachgespräch
im Anschluss Nachgespräch
Frau Marthe ist erschüttert: Ihr teuerster Krug wurde in der Nacht zerbrochen. Zum Glück ist heute Gerichtstag, da kann die Angelegenheit gleich geklärt werden. Den Richter scheint das wenig zu interessieren. Erst als Marthes Tochter Eve endlich zu Wort kommt, werden die Geschehnisse klarer. Kleists Lustspiel zeigt ein Rechtssystem, das am Zerbrechen ist — und an dem auch Eve zu zerbrechen droht.
19:30 — 21:15
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Pia Richter
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Was ist Liebe? Für das unglückliche junge Paar ist das keine Frage. Für beide ist ihre Liebe eine Gewissheit bis in den Tod hinein. Naiv? Vermutlich. Romantisch? Vielleicht. Und für uns? Ein Ideal oder Abschreckung?
19:30 — 20:55
Große Bühne
Einer ungewissen Zukunft in der Verbannung entgegenblickend, greift die stolze Königstochter Medea zur letzten ihr noch zur Verfügung stehenden, grausamen Tat … „Medea“ ist ein Mythos, der uns seit über 2000 Jahren beunruhigend und radikal aufs Neue fasziniert.
20:00 — 21:35
Diskothek
Normalität ist eine Setzung, die auch ein Ausschlusskriterium ist. Beispielsweise für die beiden Schwestern. Sie bemühen sich, in die Welt der Anderen hineinzufinden, sie zu verstehen und sich anzupassen. Welche unausgesprochenen Regeln gelten und warum, ist ihnen aber oft ein Rätsel. Ihre Aufzeichnungen werden zum Ausgangspunkt einer szenischen Collage über das ‚Anders-Sein‘.
19:30 — 22:00
Große Bühne
Im Haus der Schwestern Abby und Martha ist die Welt in Ordnung — wie in guten alten Zeiten. Unangenehm nur, dass ihr Neffe Mortimer plötzlich so einen Aufstand macht, als er in der Truhe im Wohnzimmer eine fast noch warme Leiche findet. Schließlich ist das doch Privatangelegenheit und muss auch die Polizisten, die zum Tee eingeladen sind, gar nicht weiter interessieren. Erst als unangekündigte Gäste vorbeikommen und ebenfalls eine Leiche dabeihaben, wird es verzwickt ... Eine klassische Komödie voll morbidem Humor und messerscharfer Situationskomik.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Der Roman „Muskeln aus Plastik“beschäftigt sich mit chronischer Erkrankung und Transness – und wie unsere Gesellschaft über „gesunde“ Körper nachdenkt und spricht. Selma Kay Matter untersucht die dünne Linie zwischen Lust und Schmerz und erdenkt dabei neue Formen von Care, Intimität und queerem Widerstand.
20:00
Schaubühne Lindenfels
Regie: Rico Dietzmeyer
Ein weiteres Mal kehren die Clowns Waldemar, Eusebius und Kerbel zurück. Noch einmal heißt es: Compania Sincara spielt Shakespeare — anders! Mit „(K)Ein Sommernachtstraum“ bleibt die Compagnie ihrer besonderen Spielweise treu. Das wird kein gewöhnlicher Traum, das wird ein Abend der Lieder, ein Theaterfest der Verwandlungen — „… und er soll ‚Zettels Traum‘ heißen, weil er sich bodenlos verzettelt.“
20:00 — 21:45
Diskothek
mit Deutscher Gebärdensprache
Regie: Salome Schneebeli
Im Anschluss Nachgespräch
Aus ihrer kleinen Altbauwohnung in der Morris Street wollen Zoey nicht nur die neuen Eigentümer vertreiben, sondern neuerdings auch noch musizierende Gespenster aus dem 19. Jahrhundert. Von diesen ist ihre Taube Nachbarin Trisha viel weniger geplagt als von den Techno-Bässen aus Zoeys Musikanlage, mit denen sie nachts versucht, die Gespenster zu vertreiben. Eine Schaueroper in deutscher Laut- und Gebärdensprache.
16:00 — 17:15
Große Bühne
Zwei Jungs haben sich geprügelt. Die Eltern wollen die Sache gesittet klären, doch bei Espresso und Selbstgebackenem beginnt in feinen Schichten die Fassade des Liberalismus zu bröckeln … Eine bitterböse Komödie.
17:45
Schauspielhaus
Das Schauspiel Leipzig lädt wieder zu einer Führung über die Große Bühne ein. Interessierte erhalten einen Blick hinter die Kulissen im gerade noch bespielten Bühnenbild, besuchen Orte im Schauspielhaus, die für das Publikum normalerweise im Verborgenen bleiben, und stehen selbst auf und hinter der Bühne.
18:00
Schaubühne Lindenfels
Regie: Rico Dietzmeyer
Ein weiteres Mal kehren die Clowns Waldemar, Eusebius und Kerbel zurück. Noch einmal heißt es: Compania Sincara spielt Shakespeare — anders! Mit „(K)Ein Sommernachtstraum“ bleibt die Compagnie ihrer besonderen Spielweise treu. Das wird kein gewöhnlicher Traum, das wird ein Abend der Lieder, ein Theaterfest der Verwandlungen — „… und er soll ‚Zettels Traum‘ heißen, weil er sich bodenlos verzettelt.“
20:00 — 21:35
Diskothek
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Die Bridgetower-Sonate (UA)
Regie: Adewale Teodros Adebisi
Zwischen Bridgetower und Beethoven hat es gefunkt — eine musikalische Freundschaft auf Augenhöhe. Leidenschaftlich spornen sie sich gegenseitig zu Höchstleistungen an, sehr zum Gefallen des Publikums. Zeugnis dieses Zusammentreffens ist die Violinsonate Nr. 9, oft Kreutzer-Sonate genannt. Zumindest seit dem Bruch beider Männer. Unbekannt der Grund und beinahe unbekannt der Violinist, dessen Name aus der Widmung getilgt wurde.
19:30 — 21:20
Große Bühne
mit englischen Übertiteln
Regie: Enrico Lübbe
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Im Anschluss Nachgespräch
Im Anschluss Nachgespräch
„Immerzu. Immerzu.“ Woyzeck muss zum Hauptmann, zum Doktor, in die Kaserne. Jeden Tag. Und dann gibt es noch Marie. Aber egal, was Woyzeck tut — reichen wird es nie. Immerzu gibt es aber auch die Stimmen in Woyzecks Kopf, die ihm noch ganz andere Dinge einsagen, die er tun soll. Bis hin zum Mord: „Der Mensch ist ein Abgrund.“ Die Gesellschaft, wie Büchner sie in seinem expressiven Drama zeigt, ist es auch.
19:30 — 22:40
Große Bühne
Regie: Enrico Lübbe
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
Im Anschluss Nachgespräch
Im Anschluss Nachgespräch
Es sind unsichere Zeiten. Niemand weiß, welcher König morgen herrschen wird und wer gestürzt ist. Richard, Herzog von Gloster, will dabei nicht eine Spielfigur sein. Er will der entscheidende Spieler sein, der Sieger über alle. Zug um Zug wird er schließlich König Richard III. — mit Charme, Tricksen, Intrigieren. Allein ist er dabei nie: Er schafft sich ständig neue Verbündete — im Stück, und auch im Publikum. Shakespeares „Richard III“ ist zugleich ein scharfes Psychogramm und ein dunkles Schauerstück.
20:00
Residenz in der Spinnerei
„Spuckesee“ ist eine Heimat- und Familienerzählung, eine Wild-West Geschichte aus der ostdeutschen Nachwende-Prärie und das Hörstück von Fachkräftemangel, einem Kollektiv u.a. mit Leuten der Band Pisse, mit Musik als emotionale Stütze und begleitenden (animierten) Zeichnungen.
19:30 — 20:50
Foyer 1
Regie: Markus Lerch
Einfach mal nur fünf Minuten der Stille und dem Wind im Kornfeld lauschen, den Vögeln im Geäst vielleicht. Dass uns das weiterbringen würde in dieser Welt, darüber sind sich drei Figuren in Leo Meiers Stück sehr einig. Die Hölle, das sind die Anderen, die da draußen, auch darüber herrscht Einigkeit. Doch irgendetwas stimmt mit der Tür nicht, die nach draußen führt.
20:00
Diskothek
Premiere
Gi3F (Gott ist drei Frauen)
Produktion des Theaterjugendclubs „Sorry, eh!“
Regie: Yves Hinrichs
Drei Frauen sind Gott und schauen auf eine Welt, von der sie nicht wissen, was mit ihr passieren wird. Da tritt die Erde selbst auf. In 3,5 Milliarden Jahren wird sie vergehen, vermutet die Erde, nein, sie hat sich getäuscht: in 3,5 Stunden. Oder nein, in 40 Minuten. In 40 Minuten wird sie untergehen! Ob sich noch jemand etwas wünscht?, fragt die Erde. Und dann kommt der letzte Mensch.
19:30 — 22:25
Große Bühne
Zum letzten Mal!, mit englischen Übertiteln
Cabaret
Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb
Regie: Hubert Wild
Einführung 18:45 + 19:00 im Rangfoyer + digital
„Willkommen, bienvenue, welcome!“ In der pulsierenden Welt des Kit Kat Clubs regiert der Conférencier über Rausch und Ekstase. Hier begegnen sich unterschiedliche Lebensentwürfe, hier stoßen Clifford Bradshaw und Sally Bowles aufeinander — doch hinter der glitzernden Fassade offenbart sich eine durch ökonomische Not und den aufstrebenden Nationalsozialismus zerrissene Gesellschaft. Einer der glamourösesten Titel der Musicalgeschichte, zum ersten Mal auf der Bühne des Schauspiel Leipzig zu erleben.
20:00 — 21:40
Diskothek
Regie: Salome Schneebeli
Mit melancholischem Humor beschreibt diese Coming-of-Age-Geschichte in schlaglichtartigen Episoden das Leben eines Menschen von den Verwirrungen der frühen Pubertät bis in die Ungewissheit des Erwachsenenlebens. Was ihn antreibt, ist die hoffnungsvolle und auch schmerzhafte Sehnsucht nach America: Erotik, Selbstfindung, Sicherheit, Karriere, Exzess, Liebe. Gewinnerstück des exil-Dramatiker*innenpreises 2022.
19:30 — 21:20
Große Bühne
Frau Marthe ist erschüttert: Ihr teuerster Krug wurde in der Nacht zerbrochen. Zum Glück ist heute Gerichtstag, da kann die Angelegenheit gleich geklärt werden. Den Richter scheint das wenig zu interessieren. Erst als Marthes Tochter Eve endlich zu Wort kommt, werden die Geschehnisse klarer. Kleists Lustspiel zeigt ein Rechtssystem, das am Zerbrechen ist — und an dem auch Eve zu zerbrechen droht.
20:00 — 21:35
Diskothek
Normalität ist eine Setzung, die auch ein Ausschlusskriterium ist. Beispielsweise für die beiden Schwestern. Sie bemühen sich, in die Welt der Anderen hineinzufinden, sie zu verstehen und sich anzupassen. Welche unausgesprochenen Regeln gelten und warum, ist ihnen aber oft ein Rätsel. Ihre Aufzeichnungen werden zum Ausgangspunkt einer szenischen Collage über das ‚Anders-Sein‘.
19:30 — 20:45
Foyer 1
Spieglein, Spieglein, halt's Maul, wir müssen nachdenken
mit Texten von Ada Berger und Liv Strömquist
Künstlerische Leitung: Ellen Neuser
Frau muss keine böse Stiefmutter sein, um einen Horror vor dem zu bekommen, was der Spiegel ihr täglich mitteilt. Bei Ada Berger und Liv Strömquist kommen Frauen zu Wort, die sich Gedanken über gesellschaftliche Erwartungen machen — schöne, hässliche, alte, junge, wahnsinnig kommunikative, berühmte, ganz unbekannte, neidische, empathische, leidende, fröhliche, fragende, komplexe und mehrdimensionale Frauen, alle gespielt von Paulina Bittner.
20:00
Diskothek
Gi3F (Gott ist drei Frauen)
Produktion des Theaterjugendclubs „Sorry, eh!“
Regie: Yves Hinrichs
Drei Frauen sind Gott und schauen auf eine Welt, von der sie nicht wissen, was mit ihr passieren wird. Da tritt die Erde selbst auf. In 3,5 Milliarden Jahren wird sie vergehen, vermutet die Erde, nein, sie hat sich getäuscht: in 3,5 Stunden. Oder nein, in 40 Minuten. In 40 Minuten wird sie untergehen! Ob sich noch jemand etwas wünscht?, fragt die Erde. Und dann kommt der letzte Mensch.
19:30 — 20:45
Große Bühne
Zwei Jungs haben sich geprügelt. Die Eltern wollen die Sache gesittet klären, doch bei Espresso und Selbstgebackenem beginnt in feinen Schichten die Fassade des Liberalismus zu bröckeln … Eine bitterböse Komödie.
19:30
Große Bühne
Leipziger Buchmesse 2025, Leipzig liest
Lesung
Karl Ove Knausgård: „Die Schule der Nacht“
Moderation: Andreas Platthaus (FAZ). Die deutschen Texte liest Schauspieler Sven Eric Bechtolf
Knausgårds neuester Roman ist Teil der großangelegten Morgenstern-Serie. Ausgangspunkt ist das plötzliche Erscheinen eines neuen Sterns am Himmel, der unheimliche Kräfte freisetzt, physikalische Regeln sprengt und die Menschen auf ihr Innerstes zurückwirft. Es liest Sven-Eric Bechtolf.
20:30
Diskothek
Leipziger Buchmesse 2025, Leipzig liest
Die Verlage SATYR und LEKTORA präsentieren:
Gipfeltreffen der G4
Der Poetry-Slam- und Spoken-Word-Gipfel
Lektora und Satyr, die beiden führenden Verlage für Poetry-Slam und Lesebühnenliteratur Deutschlands, laden ein zum 6. Spoken-Word-Gipfel in die Diskothek des Schauspielhauses und präsentieren vier außergewöhnliche Poet*innen und ihre jüngsten Buchveröffentlichungen.
19:30 — 22:00
Große Bühne
Im Haus der Schwestern Abby und Martha ist die Welt in Ordnung — wie in guten alten Zeiten. Unangenehm nur, dass ihr Neffe Mortimer plötzlich so einen Aufstand macht, als er in der Truhe im Wohnzimmer eine fast noch warme Leiche findet. Schließlich ist das doch Privatangelegenheit und muss auch die Polizisten, die zum Tee eingeladen sind, gar nicht weiter interessieren. Erst als unangekündigte Gäste vorbeikommen und ebenfalls eine Leiche dabeihaben, wird es verzwickt ... Eine klassische Komödie voll morbidem Humor und messerscharfer Situationskomik.
20:00
Residenz in der Spinnerei
Lesung
SLEEPOVER. Ein Abend mit den Comickollektiven SQUASH und FanArt
Special guest: Rahel Süsskind
Es wird thrilling, hilarious und funny. Die Geschichten zeigen eine Bandbreite des Comics und moderner visueller Erzählung. Kurzgeschichten-Comics mit Schlafentzug, Vampiren, Beautyabenden und Gruselstorys — Sleepoveralarm!
20:30 — 22:15
Diskothek
mit Deutscher Gebärdensprache
Regie: Salome Schneebeli
Im Anschluss Nachgespräch
Aus ihrer kleinen Altbauwohnung in der Morris Street wollen Zoey nicht nur die neuen Eigentümer vertreiben, sondern neuerdings auch noch musizierende Gespenster aus dem 19. Jahrhundert. Von diesen ist ihre Taube Nachbarin Trisha viel weniger geplagt als von den Techno-Bässen aus Zoeys Musikanlage, mit denen sie nachts versucht, die Gespenster zu vertreiben. Eine Schaueroper in deutscher Laut- und Gebärdensprache.
17:30
Foyer 1
Leipziger Buchmesse 2025
Writers’ Room
Marco Damghani lädt zum Gespräch, zu Gast: Duygu Ağal
Der Autor und Regisseur Marco Damghani spricht regelmäßig mit Schreibenden aus Literatur, Theater, Film und TV über ihr Schaffen als Handwerk und gesellschaftliche Praxis und über die transformative Kraft des Erzählens. Zum Auftakt der Reihe zu Gast: Duygu Ağal mit seinem Debüt „Yeni Yeşerenler“.
20:00 — 21:30
Diskothek
Regie: Albrecht Schroeder
Irgendwo im Wald begegnen sich zwei Herren und beide spielen bei Real Madrid. Was für ein herrlicher Zufall! Mit feinsinnigem Humor erschafft Leo Meier eine Welt, in der höfliche Profifußballer mit ihrem Drachen zum Training geflogen kommen, Sergio Ramos ergreifend über die Vergänglichkeit des Lebens philosophiert und auch Sport-Stars unaushaltbar normale Weihnachtsfeiern erleben.
20:00
Foyer 1
Leipziger Buchmesse 2025
John Sauter präsentiert eine umfassende Zusammenstellung junger Stimmen aus den Bereichen Roman, Lyrik, Performance und szenischer Text. Es treten mit ihren aktuellen Werken auf: Michèle Yves Pauty, Jorinde Minna Markert, Leah Luna Winzely, Jona Rausch, Konstantin Schmidtbauer, John Sauter, Shitela Maria Biallas Abdel Ghani, Teresa Guggenberger u. a.
20:00
Residenz in der Spinnerei
„Hermann Heisig. Timing“ verschränkt das Format einer künstlerischen Monografie mit der Logik eines Fotoalbums. Entlang einer Zeitachse von 1981 bis 2022 entsteht die Dokumentation eines eigensinnigen Zugangs zu Zeitgenössischem Tanz und Performance inmitten sich verändernder kultureller Kontexte.
11:00
Foyer 1
Leipziger Buchmesse 2025, Leipzig liest
Matinee für Jean Genet
Eine Werkschau
Nach 25 Jahren kommt die umfangreiche Werkausgabe des Dramatikers und Dichters Jean Genet im Merlin Verlag mit dem Roman „Querelle de Brest“ zu einem Abschluss. Das Schauspielstudio liest Juwelen aus dem Gesamtwerk, kommentiert von der Verlegerin Katharina Eleonore Meyer.
15:00
Foyer 1
Leipziger Buchmesse 2025
In seinem Debütroman „Am Boden“ verknüpft Marc Lunghuß eine Familiengeschichte mit dem Niedergang eines einst beliebten, dann verpönten Bodenbelags: Teppichboden. Die Hauptfigur erlebt in den 70er und 80er Jahren die goldene Teppichbodenzeit, in den 90ern dann aber den Aufstieg des Parketts.
20:00 — 21:35
Diskothek
Zum letzten Mal!
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Die Bridgetower-Sonate (UA)
Regie: Adewale Teodros Adebisi
Zwischen Bridgetower und Beethoven hat es gefunkt — eine musikalische Freundschaft auf Augenhöhe. Leidenschaftlich spornen sie sich gegenseitig zu Höchstleistungen an, sehr zum Gefallen des Publikums. Zeugnis dieses Zusammentreffens ist die Violinsonate Nr. 9, oft Kreutzer-Sonate genannt. Zumindest seit dem Bruch beider Männer. Unbekannt der Grund und beinahe unbekannt der Violinist, dessen Name aus der Widmung getilgt wurde.