Verleihung Internationales Caroline-Neuber-Stipendium
der Stadt Leipzig an Samara Hersch
Die in Amsterdam lebende australische Theatermacherin Samara Hersch erhält das Internationale Caroline-Neuber-Stipendium, das impulsgebende Leistungen junger, internationaler Künstlerinnen auszeichnet. Die Stadt Leipzig lädt anlässlich der Verleihung zu einem künstlerisch gestalteten Empfang ein.
Der Abend wird von June Coco musikalisch begleitet und moderiert. Die Laudatio hält Melih Gençboyaci (Theater Rotterdam).
Um Anmeldung unter info@caroline-neuber-stipendium.de wird gebeten.
Samara Hersch ist eine Künstlerin und Regisseurin, die in ihrer Arbeit die Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Performance und gesellschaftlichem Engagement erforscht. Sie hat kürzlich ihren Master an der Akademie für Theater und Tanz (DAS Theatre) der Amsterdamer Hochschule der Künste abgeschlossen.
Ihr jüngstes Werk konzentriert sich auf den kritischen generationsübergreifenden Dialog mit der Untersuchung der Konversation als Performance. Zu diesen Arbeiten gehören: „Body of Knowledge“, eine Arbeit, die Jugendliche dazu einlädt, Gespräche mit Erwachsenen über ihre Fragen zum Körper und zur Körperpolitik zu führen (präsentiert unter anderem in der Residenz des Schauspiel Leipzig 2022, bei BUDA, Belgien 2020, Sick! Festival, Manchester 2019, Liveworks Festival, Sydney 2019, Spielart Festival München 2019); „Sex and Death“ – eine intime Begegnung, die von Performern in ihren Siebzigern geführt wird (Festival of Live Art, Arts House 2016, Victorian Seniors' Festival 2016, Modestraat, Amsterdam 2019), „Dybbuks“ – ein feministisches Gespräch mit den Toten (Chamber Made 2018), „For the Time Being“ – eine medial vermittelte, generationenübergreifende Begegnung (Auawirleben Festival, Bern 2020, Kammerspiele, München 2020, Far Fabrique, Nyon 2020, West Kowloon, Hong Kong 2021).
Einige dieser Produktionen wurden als Reaktion auf die Pandemie adaptiert („Sex and Death and the Internet“, in Auftrag gegeben vom Darwin Festival und Sydney Festival im Rahmen der Major Festivals Initiative im Jahr 2020 und „Body of Knowledge - At Home“ in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Theater Spektakel und dem Kampnagel Sommerfestival, 2020). „Body of Knowledge - At Home“ wurde für das Impulse Theater Festival 2021 ausgewählt und auch in Singapur und Wien präsentiert.
Hintergrund: Die Kulturstadt Leipzig war im 18. Jahrhundert einer der wichtigsten Arbeitsorte für die deutsche Theaterreformerin Friederike Caroline Neuber. Nach ihr benannt ist das Internationale Caroline-Neuber-Stipendium der Stadt Leipzig, das nun zum zweiten Mal vergeben wird. Die mit einem Preisgeld von 5.000 Euro und einem Arbeitsbudget von bis zu 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird für hervorragende, innovative und impulsgebende künstlerische Leistungen von Frauen in allen Bereichen und Genres des zeitgenössischen Theaters verliehen. Das Stipendium würdigt ein Theaterverständnis, das Theater als Ort wie als Medium der gesellschaftlichen Verständigung und des Dialogs im Zentrum der Stadtgesellschaften sieht. Es berücksichtigt und stärkt die gewandelte Ästhetik und die Strukturen der zeitgenössischen internationalen Theaterlandschaft, deren Teil Leipzig ist. Im Fokus stehen internationale Nachwuchskünstlerinnen, die in ganz Europa aktiv sind. Die Stipendiatin Samara Hersch wird im Februar 2023 in Leipzig leben und arbeiten. Ihr zentrales Thema sind die Schnittstellen zwischen zeitgenössischer Performance und gesellschaftlichem Engagement.
Der Abend wird von June Coco musikalisch begleitet und moderiert. Die Laudatio hält Melih Gençboyaci (Theater Rotterdam).
Um Anmeldung unter info@caroline-neuber-stipendium.de wird gebeten.
Samara Hersch ist eine Künstlerin und Regisseurin, die in ihrer Arbeit die Schnittstelle zwischen zeitgenössischer Performance und gesellschaftlichem Engagement erforscht. Sie hat kürzlich ihren Master an der Akademie für Theater und Tanz (DAS Theatre) der Amsterdamer Hochschule der Künste abgeschlossen.
Ihr jüngstes Werk konzentriert sich auf den kritischen generationsübergreifenden Dialog mit der Untersuchung der Konversation als Performance. Zu diesen Arbeiten gehören: „Body of Knowledge“, eine Arbeit, die Jugendliche dazu einlädt, Gespräche mit Erwachsenen über ihre Fragen zum Körper und zur Körperpolitik zu führen (präsentiert unter anderem in der Residenz des Schauspiel Leipzig 2022, bei BUDA, Belgien 2020, Sick! Festival, Manchester 2019, Liveworks Festival, Sydney 2019, Spielart Festival München 2019); „Sex and Death“ – eine intime Begegnung, die von Performern in ihren Siebzigern geführt wird (Festival of Live Art, Arts House 2016, Victorian Seniors' Festival 2016, Modestraat, Amsterdam 2019), „Dybbuks“ – ein feministisches Gespräch mit den Toten (Chamber Made 2018), „For the Time Being“ – eine medial vermittelte, generationenübergreifende Begegnung (Auawirleben Festival, Bern 2020, Kammerspiele, München 2020, Far Fabrique, Nyon 2020, West Kowloon, Hong Kong 2021).
Einige dieser Produktionen wurden als Reaktion auf die Pandemie adaptiert („Sex and Death and the Internet“, in Auftrag gegeben vom Darwin Festival und Sydney Festival im Rahmen der Major Festivals Initiative im Jahr 2020 und „Body of Knowledge - At Home“ in Zusammenarbeit mit dem Zürcher Theater Spektakel und dem Kampnagel Sommerfestival, 2020). „Body of Knowledge - At Home“ wurde für das Impulse Theater Festival 2021 ausgewählt und auch in Singapur und Wien präsentiert.
Hintergrund: Die Kulturstadt Leipzig war im 18. Jahrhundert einer der wichtigsten Arbeitsorte für die deutsche Theaterreformerin Friederike Caroline Neuber. Nach ihr benannt ist das Internationale Caroline-Neuber-Stipendium der Stadt Leipzig, das nun zum zweiten Mal vergeben wird. Die mit einem Preisgeld von 5.000 Euro und einem Arbeitsbudget von bis zu 10.000 Euro dotierte Auszeichnung wird für hervorragende, innovative und impulsgebende künstlerische Leistungen von Frauen in allen Bereichen und Genres des zeitgenössischen Theaters verliehen. Das Stipendium würdigt ein Theaterverständnis, das Theater als Ort wie als Medium der gesellschaftlichen Verständigung und des Dialogs im Zentrum der Stadtgesellschaften sieht. Es berücksichtigt und stärkt die gewandelte Ästhetik und die Strukturen der zeitgenössischen internationalen Theaterlandschaft, deren Teil Leipzig ist. Im Fokus stehen internationale Nachwuchskünstlerinnen, die in ganz Europa aktiv sind. Die Stipendiatin Samara Hersch wird im Februar 2023 in Leipzig leben und arbeiten. Ihr zentrales Thema sind die Schnittstellen zwischen zeitgenössischer Performance und gesellschaftlichem Engagement.
Die Ergebnisse, die im Rahmen ihrer Arbeitsphase in Leipzig entstanden sind werden zudem am 25.02. im LOFFT präsentiert.
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