Niklas Wetzel

Niklas Wetzel wurde in Burgstädt geboren und wuchs in Niederfrohna auf. Von 2010 bis 2016 war er Mitglied des Theaterjugendclubs „KarateMilchTiger“ am Theater Chemnitz, dort spielte er auch 2013 die Hauptrolle in Simon Stephens’ „Reiher (Herons)“, das mit dem Jugendclub und Ensemblemitgliedern in der Regie von Yves Hinrichs entstand. Diese Inszenierung wurde mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin ausgezeichnet.
Wetzel studierte bis 2019 Schauspiel an der Otto-Falckenberg-Schule in München. Während seines Studiums wirkte er in „Wartesaal“ nach dem Roman „Exil“ von Lion Feuchtwanger (Regie: Stefan Pucher) in den Münchner Kammerspielen mit sowie in Peter Verhelsts „Die Bakchen – lasst uns tanzen“ in der Regie von Wim Vandekeybus am Residenztheater München.

Sein erstes festes Engagement führte Wetzel von 2019 bis 2023 an das Deutsche Theater Berlin. Dort spielte er u. a. 2019 in „Zu der Zeit der Königinmutter“ von Fiston Mwanza Mujila (Regie: Charlotte Sprenger), 2020 in „jedermann (stirbt)“ von Ferdinand Schmalz (Regie: Data Tavadze) sowie 2021 in „Der Idiot“ nach Fjodor Dostojewski in der Regie von Sebastian Hartmann. Außerdem wirkte er mit in Inszenierungen von Andreas Kriegenburg, Jorinde Dröse, Robert Lehniger und Bastian Kraft.

Seit November 2023 ist Niklas Wetzel Ensemblemitglied am Schauspiel Leipzig, wo er bereits in der Spielzeit 2013/14 in Nuran David Calis’ Inszenierung von Wedekinds „Lulu“ in der Rolle des Schülers auf der Großen Bühne zu sehen war.