Jörg Gollasch

Jörg Gollasch studierte angewandte Kulturwissenschaften in Hildesheim mit den Hauptfächern Musik und Kunst und absolvierte parallel freie Studien in Komposition. 1997 ging er nach Berlin an die Baracke am Deutschen Theater. Dort arbeitete er als Komponist und musikalischer Leiter mehrere Jahre mit Thomas Ostermeier bei diversen Inszenierungen zusammen. So unter anderem bei „Messer in Hennen“ und „Shoppen und Ficken“ welche beide zum Berliner Theatertreffen eingeladen wurden. Von 2000 bis 2002 war er Hauskomponist der Berliner Schaubühne am Lehniner Platz. Seit 2002 arbeitet Jörg Gollasch als freier Komponist, Arrangeur und Produzent an diversen Theatern im In- und Ausland, darunter Burgtheater Wien, Schauspielhaus Hamburg, Berliner Ensemble. Eine besonders enge Zusammenarbeit verbindet ihn seit 2004 mit der Regisseurin Karin Beier, so auch bei der 5-teiligen Antiken-Serie „Anthropolis I–IV“ am Schauspielhaus Hamburg (2023). Auch arbeitet Gollasch als Komponist für Hörspiele und wirkte an Produktionen für Sender wie SWR, SWF, RBB und Deutschlandradio mit. Des Weiteren tritt er als Komponist für Filmmusik in Erscheinung, so unter anderem für „Sophia der Tod und ich“ (2023) und „Total Trust“ (2023).

Am Schauspiel Leipzig ist er als Musiker an der Produktion „Arsen und Spitzenhäubchen“ beteiligt.

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