Louises Traum oder Where the F*ck is Kurt Weill?

Musiktheater von Georg Darvas und Ingala Fortagne mit Musik von Hanns Eisler, Frederick Chopin und Kurt Weill
Obwohl er ein breites eigenständiges Werk schuf und in seiner letzten Lebenszeit am Broadway berühmt wurde, stand er oft im Schatten von Bertolt Brecht, für den er allerdings einige unsterbliche Kompositionen schrieb: Kurt Weill. Kurz vor der Machtergreifung der Nazis konnte er noch seine Schauspieloper «Der Silbersee – Ein Wintermärchen» einige Male aufführen, aber am 4. März 1933 wurde sie abgesetzt. Dieses Datum und das Stück spielen auch eine Rolle in dem Musiktheater «Louises Traum». … Das Stück erzählt den Traum einer heutigen Sängerin in ihrer Garderobe, kurz bevor sie auftreten wird. Sie möchte Kurt Weill zum Vorsingen treffen, weil sie unbedingt eine Rolle im «Silbersee» will. Da der Komponist nicht mehr im Theater ist, sucht sie ihn in Berlin, Paris und New York und vermittelt dabei nicht nur Einblicke in sein bewegtes Privatleben, sondern gibt auch ein Dutzend seiner Lieder zum Besten. So erfährt man einiges über jene zerrissene Epoche und ihre enormen kulturellen Verluste… (aus «Traum und Traumata» von Dagmar Brunner, PROZ, Basel 11/23)
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Nächste Termine

https://www.schauspiel-leipzig.de Schauspiel Leipzig Bosestraße 1, 04109 Leipzig
Mi, 23.10. 19:30 — 20:40
Gastspiel
Foyer 1

Spieldauer

ca. 1:10, keine Pause

Team

Spiel, Gesang: Ingala Fortagne
Spiel, Klavier: Nadia Belneeva
Spiel, Sonds, Saxofon: Marquis’ McGee
Text, Regie: Georg Darvas
Kostüme: Giulia Marcotullio
Licht: Heini Weber
Regieassistenz: Abdulkerim Köse
Produktionsleitung: Irene Kupferschmid

Trailer

Eine Produktion von modern time productions
https://moderntime-production.com

Foto: Reza Kaviani