Ant Hampton

Die Arbeiten des britischen Performancekünstlers Ant Hampton (* 1975) sind trotz unterschiedlicher Inhalte immer gekennzeichnet von einer deutlichen Spannung zwischen strikten formalen und strukturellen Elementen und solchen, die im Moment der Aufführung gelebt und verhandelt werden. Aus seiner Strategie, Zuschauer*innen durch ungeprobte performative Situationen zu führen, entwickelte er in späteren Arbeiten kleinformatige, intime Projekte, die den Zuschauer selbst einbezogen, und in Cafés („Etiquette“) oder im Lesesaal einer Bibliothek stattfanden („The Quiet Volume“). Seine letzten Arbeiten verhandeln die Kunst nicht mehr als sicheren oder autonomen Ort, sondern bringen das Publikum dazu, tatsächliche Risiken einzugehen, mit realen Konsequenzen („Someone Else“, „The Thing“). 

www.anthampton.com

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