Szenisches Projekt
Tagebuch eines Wahnsinnigen
Der kleine Beamte Poprischtschin verweigert sich radikal der Gesellschaft und seiner ihm darin zugewiesenen Rolle. Er fühlt sich zu Höherem berufen und durch die Umstände seiner jämmerlichen Existenz gekränkt. Es beginnt eine schleichende Absage an die Realität. In letzter Konsequenz bleibt ihm nur die totale Einsamkeit seiner wahnsinnigen Traumwelt, in der er mit Hunden sprechen und zum König von Spanien gekrönt werden kann.
Mit Aksenti Poprischtschin hat Nikolai Gogol eine Figur geschaffen, die an der entfremdeten Existenz des Menschen in der modernen Gesellschaft zugrunde geht und direkt bis in die Gegenwart weist. Geschrieben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, enthält die Gogol’sche Welt bereits die kafkaesken, surrealen Szenarien der Moderne.
Roman Kanonik spielt diesen Soloabend zwischen Fiktion und Realität bereits in der sechsten Spielzeit, zu sehen an immer wieder unterschiedlichen Orten im Schauspielhaus.
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Mit Aksenti Poprischtschin hat Nikolai Gogol eine Figur geschaffen, die an der entfremdeten Existenz des Menschen in der modernen Gesellschaft zugrunde geht und direkt bis in die Gegenwart weist. Geschrieben in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, enthält die Gogol’sche Welt bereits die kafkaesken, surrealen Szenarien der Moderne.
Roman Kanonik spielt diesen Soloabend zwischen Fiktion und Realität bereits in der sechsten Spielzeit, zu sehen an immer wieder unterschiedlichen Orten im Schauspielhaus.
Die Vorstellungen am 30.6., 1.7., 7.7. und 8.7.2022 finden mit freundlicher Unterstützung des Stadtarchivs Leipzig statt.
Stadtarchiv Leipzig, Sowjetischer Pavillon, Straße des 18. Oktober 42, 04103 Leipzig
Stadtarchiv Leipzig, Sowjetischer Pavillon, Straße des 18. Oktober 42, 04103 Leipzig
Spieldauer
ca. 1:10, keine PauseBesetzung
Team
Regie: Kristina Seebruch
Bühne und Kostüm: Marianne Heide
Dramaturgie: Katja Herlemann
Theaterpädagogische Betreuung: Amelie Gohla