Club Convention

4 Oversize-Pullover, 5 Mesh-Tops, 4 Schlauchschals, 3 Badehosen, 2 große Wuschelsocken, 1 Powerbank, 1 iPad Pro (von Mama), mehrere Skincare Products, 1 LVB-Jahreskarte, 5 Washi Tapes, 17 Schulbücher, 7 Bleistifte … wie viele Sachen brauchen wir? Brauchen wir sie wirklich und wer legt das fest? Ist mein Schrank zu voll? Mein Ego zu klein? Muss ich ein schlechtes Gewissen haben? Ist der Konsum eine Blase, die zerplatzt wie die Noppen einer Luftpolsterfolie, oder hält er die Welt am Drehen? Erst mal aufräumen! It sparks joy!! Alles an seinem Platz, alles ganz effektiv. Wer am längsten durchhält, bekommt ein Sternchen. Minimalismus ist in und macht uns angeblich zu besseren, bewussteren Menschen. Wäre da nicht dieses Zalando-Paket, dessen Eintreffen uns immer wieder wohlige Schauer über den Rücken jagt …
Aufräumen tun jetzt alle, wir haben schon früher damit angefangen: In den Proben zu dieser Stückentwicklung haben wir uns bereits durch Kleiderberge gewühlt, Ordnungssysteme ausprobiert, Schätze gefunden und die Leere erprobt. Jetzt suchen wir virtuell weiter nach einem Umgang mit unserem Konsumverhalten und nehmen euch mit in unsere Zimmer und Schränke.