Spielzeit 2018/19
Zur Spielzeit
In der Spielzeit 2018/19 ICH ICH ICH ICH ICH setzen wir uns mit Goethes „Faust“ und Kleists „Prinz Friedrich von Homburg“ exemplarisch mit zwei Stücken auseinander, deren Figuren ihre Selbstentfaltung radikal ausleben oder sich den Folgen ihres Individualismus gegenübersehen. Claudia Bauer widmet sich in Tennessee Williams’ „Süßer Vogel Jugend“ der Rückkehr zweier fragiler Existenzen an den Ort der Jugend, die sich so oft neu erfunden haben (oder erfinden mussten), dass unter allen Masken kein Gesicht mehr bleibt — aber ihr Kern immer noch nicht gut genug verborgen ist.
David Bowie, ein Mann der zahlreichen Masken und schillernden Persönlichkeiten und einer der exzentrischsten Ausnahme-Künstler unserer Epoche, hinterließ mit „Lazarus“ ein letztes eindrückliches Werk, das bei allem Glanz auch von den Radikalitäten und Abgründen eines solchen Lebensentwurfs erzählt. Moritz Sostmann setzt bei uns mit Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ seine künstlerische Arbeit fort, in der sich Schauspiel und Puppenspiel aufs Faszinierendste begegnen und eine eigene, besondere theatrale Realität schaffen.
Und mit „Jeder stirbt für sich allein / Die Leipziger Meuten“ setzen wir in dieser Spielzeit zwei Stoffe zueinander in Bezug, in denen sich die Handelnden in existentieller Weise für die Gesellschaft einsetzen — unter Risiko auch des eigenen Lebens. Dabei widmen wir uns anhand der „Leipziger Meuten“ einem spezifischen historischen Phänomen unserer eigenen Stadt.
In der Diskothek eröffnet mit Thomas Melles „Ännie“ ein Text, der die Zersplitterung der Gesellschaft (und der Frage, was darin ‚Wahrheit‘ ist) auf sehr eindrückliche Weise thematisiert. Wolfram Höll und Thomas Köck setzen in ihren Auftragswerken, die für das Schauspiel Leipzig entstehen, zwei verschiedene Blickrichtungen: Wolfram Höll widmet sich, dem Uraufführungsort entsprechend, dem Mikrokosmos ‚Disko‘, und Thomas Köck beschäftigt sich mit der Lebenswelt derjenigen, die zu Zeiten der DDR als Arbeitskräfte aus Vietnam geworben wurden.
In der Residenz führen mehrere Gäste und Gruppen ihre künstlerische Arbeit fort, so etwa Interrobang, Planningtorock oder Julian Hetzel, ebenso stellen sich aber auch neue Künstlerinnen und Künstler vor: die Gruppe Barokthegreat, John Moran oder Diederik Peeters.
Den kompletten Text zur Spielzeit 2018/19 finden Sie im aktuellen Jahresheft sowie zur digitalen Ansicht als issuu-Dokument hier.
David Bowie, ein Mann der zahlreichen Masken und schillernden Persönlichkeiten und einer der exzentrischsten Ausnahme-Künstler unserer Epoche, hinterließ mit „Lazarus“ ein letztes eindrückliches Werk, das bei allem Glanz auch von den Radikalitäten und Abgründen eines solchen Lebensentwurfs erzählt. Moritz Sostmann setzt bei uns mit Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ seine künstlerische Arbeit fort, in der sich Schauspiel und Puppenspiel aufs Faszinierendste begegnen und eine eigene, besondere theatrale Realität schaffen.
Und mit „Jeder stirbt für sich allein / Die Leipziger Meuten“ setzen wir in dieser Spielzeit zwei Stoffe zueinander in Bezug, in denen sich die Handelnden in existentieller Weise für die Gesellschaft einsetzen — unter Risiko auch des eigenen Lebens. Dabei widmen wir uns anhand der „Leipziger Meuten“ einem spezifischen historischen Phänomen unserer eigenen Stadt.
In der Diskothek eröffnet mit Thomas Melles „Ännie“ ein Text, der die Zersplitterung der Gesellschaft (und der Frage, was darin ‚Wahrheit‘ ist) auf sehr eindrückliche Weise thematisiert. Wolfram Höll und Thomas Köck setzen in ihren Auftragswerken, die für das Schauspiel Leipzig entstehen, zwei verschiedene Blickrichtungen: Wolfram Höll widmet sich, dem Uraufführungsort entsprechend, dem Mikrokosmos ‚Disko‘, und Thomas Köck beschäftigt sich mit der Lebenswelt derjenigen, die zu Zeiten der DDR als Arbeitskräfte aus Vietnam geworben wurden.
In der Residenz führen mehrere Gäste und Gruppen ihre künstlerische Arbeit fort, so etwa Interrobang, Planningtorock oder Julian Hetzel, ebenso stellen sich aber auch neue Künstlerinnen und Künstler vor: die Gruppe Barokthegreat, John Moran oder Diederik Peeters.
Den kompletten Text zur Spielzeit 2018/19 finden Sie im aktuellen Jahresheft sowie zur digitalen Ansicht als issuu-Dokument hier.