Premiere am 12. September 2025
von William Shakespeare
Fassung von Adewale Teodros Adebisi
Regie: Adewale Teodros Adebisi

Premiere am 12.9. / 19:30 / ag(o)ra: Saal

Öffentliche Probe am 3.9. / 18:00 / ag(o)ra: Saal
Eintritt frei!

Nacheinander stranden sie auf einer entlegenen Insel: erst der gestürzte Herzog von Mailand und später sein machthungriger Bruder. Zudem gibt es die bereits ansässige Bevölkerung, welche durch die Neuankömmlinge unterdrückt wird. Von verschiedenen Warten fragen sich Shakespeares Figuren, welche Herrschaft legitim und gerecht ist. Darum ringen sie mit Worten und Taten, alle an einem Ort zusammengewürfelt durch den titelgebenden Sturm.
von Leo Meier
Regie: Markus Lerch

Wiederaufnahme am 6.9. / 19:30 / Foyer 1

Einfach mal nur fünf Minuten der Stille und dem Wind im Kornfeld lauschen, den Vögeln im Geäst vielleicht. Dass uns das weiterbringen würde in dieser Welt, darüber sind sich drei Figuren zunächst sehr einig.
von Sarah Kilter
Regie: Thirza Bruncken

Wiederaufnahme am 4.9. / 20:00 / Diskothek

Vieles in ihrer deutschen Heimat empfindet Ihmchen als scheinheilig. Selbst im engen Freundeskreis lauern die blinden Flecken, die niemand sehen will — gerade diejenigen nicht, die sich als besonders reflektiert verstehen. Wieso sie dafür einen geschärften Blick hat? Sie steht eben nur mit einem Bein in der deutschen Mehrheitsgesellschaft. Doch irgendwie „sieht man das nicht bei ihr“, das Migrantische.
Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
von Nino Haratischwili
Regie: Enrico Lübbe

Wiederaufnahme am 7.9. / 20:00 / Diskothek

Klytämnestra beschränkte sich nicht darauf, Tempel und Waisenhäuser zu eröffnen. Sie hat sich erlaubt zu regieren. Die zehn Jahre, die ihr Mann König Agamemnon im Trojanischen Krieg verbrachte. Nun kehrt er zurück als Sieger und verlangt, dass alles wieder ist wie früher. In Nino Haratischwilis neuem Stück prallen der Wunsch nach Veränderung und Sehnsucht nach der Vergangenheit aufeinander, ebenso wie Antike und Gegenwart.
Text+Regie: Marco Damghani

Wiederaufnahme am 10.9. / 20:00 / Diskothek

Anouk liebt Adofa, Adofa liebt Anouk — der Beziehungsstatus ist geklärt, den gesellschaftlichen Ansprüchen ans Paarsein stellt man sich spielerisch, und der Drogenkonsum ist auch unter Kontrolle. Doch als die Welt draußen mit neuen Widrigkeiten um die Ecke kommt, müssen die beiden einsehen, dass Schere-Stein-Papier nicht immer als Entscheidungshilfe für die wichtigen Fragen des Lebens ausreicht.
13.9. / 15:30 — 16:30 / agra Messepark Leipzig

Unser Interims-Spielort, die Halle 4, war der Kultursaal der agra-Landwirtschaftsausstellung der DDR. Erhalten sind technische und architektonische Spuren dieser Zeit, etwa der Kinoprojektoren-Raum und die technische Ausstattung der Licht- und Tonregie. Ebenso geht die Führung in den agra-Club.

Karten gibt es nur im Vorverkauf.

Foto: Corinna Mehl
von Maria Milisavljević
Regie: Kamila Polívková

Deutschland-Premiere am 3.10. / 20:00 / Diskothek

Drei Generationen von Frauen: Eine Großmutter, deren beste Freundin Opfer eines Femizids wurde. Eine Mutter, die gelernt hat, Beleidigungen und Demütigungen still zu ertragen. Eine Tochter, die immer wieder häuslicher Gewalt ausgesetzt ist. All ihre Lebensgeschichten scheinen einer vorgezeichneten Bahn zu folgen. Doch die Tochter will dieser nicht weiter folgen und fasst den folgenschweren Entschluss, einen Ausweg zu suchen.
ChorAlle (ZEOK e.V., Leipzig)
Live-Hörspiel

Premiere am 26.9. / 20:00 / Residenz (Spinnerei)

Öffentliche Probe im Rahmen des Spinnerei-Rundgangs am 13. + 14.9. / je 13:00—17:00 / Residenz (Spinnerei)

„Sound of Us“ ist eine musikalische Performance des transkulturellen Chorprojekts ChorAlle des ZEOK e.V. aus Leipzig. Der Chor singt, erzählt, trommelt, flüstert und summt in verschiedenen Sprachen. Vom Glück. Vom Trouble. Vom Heim- und Fernweh. Von Solidarität und Wertschätzung. „Sound of Us“ ist eine musikalische Erzählung, in deren Sound vielschichtige Erfahrungen, Erinnerungen, Gedanken und Träume einfließen.

Foto: Shira Bitan
von Felix Krakau
Szenisches Projekt von Tilo Krügel und Denis Petković

Premiere am 26.9. / 19:30 / Foyer 1

Hauptdarstellerin erkrankt? Chor im Streik? Orchester im Stau? Wenn alle Stricke reißen, klingelt bei ihm das Telefon. Bevor die Vorstellung ausfallen muss, rettet er dem Publikum — und dem Theater — den Abend: der Universalschauspieler! Felix Krakaus berstend komischer und abgrundtief trauriger Monolog über die Brüchigkeit des Daseins wird für Tilo Krügel und Denis Petković Ausgangspunkt für eine Reflexion über das Theater, das Leben und den ganzen Rest.