zwei herren von real madrid

// Ausgezeichnet mit dem „Nachspielpreis“ beim Heidelberger Stückemarkt 2023
// Eingeladen zu den Autor:innentheatertagen am Deutschen Theater Berlin 2024


Ein Stürmer und ein Mittelfeldspieler begegnen sich irgendwo im Wald. Sie unterhalten sich über die ewige Angst vor dem Sterben und über Pokale. Und sie kommen im Gespräch darauf: Beide spielen bei Real Madrid. Was für ein herrlicher Zufall! Weil sie einander so sympathisch finden und der Mittelfeldspieler an Weihnachten noch nichts vorhat, lädt ihn der Stürmer zu sich und seinen Eltern ein. Diese schließen den neuen Freund ihres Sohnes sofort ins Herz, zumal sie überhaupt keine Zweifel daran hegen, dass es sich hier um mehr als nur Freundschaft handelt. Ob und wie sich der Beziehungsstatus zwischen den beiden definieren lässt, wird früh genug besprochen, wenn auf dem Vereinsgelände der Ernst des Lebens weitergeht.

Mit feinsinnigem Humor erschafft Leo Meier eine Welt, in der höfliche Profifußballer mit ihrem Drachen zum Training geflogen kommen, Sergio Ramos ergreifend über die Vergänglichkeit des Lebens philosophiert und auch Spitzensportler unaushaltbar normale Weihnachtsfeiern erleben.

Leo Meier studierte Theaterwissenschaft und Philosophie in Bochum sowie Schauspiel an der Folkwang Universität der Künste. „zwei herren von real madrid“ wurde 2022 beim Heidelberger Stückemarkt sowohl mit dem Publikumspreis als auch mit dem SWR2-Hörspielpreis ausgezeichnet. Darüber hinaus wurde die Leipziger Inszenierung von Albrecht Schroeder beim Heidelberger Stückemarkt 2023 mit dem Nachspielpreis ausgezeichnet. Sie geht in dieser Spielzeit zum zweiten Mal in die Verlängerung.
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Pressestimmen

Mephisto 97.6
„Die beiden Hauptdarsteller Denis Grafe und Matthis Heinrich schaffen es, eine spürbare, ergreifende Intimität auf der Bühne herzustellen.“
BZ
„Klar, warum der Autor und Dramaturg Leo Meier (der selber lange Fußball spielte) sein Stück als Komödie bezeichnet. Dem wird die Leipziger Inszenierung in der Regie von Albrecht Schroeder aufs Vergnüglichste gerecht. [...] Doch „Zwei Herren“ erzählt im spaßigen Komödienpelz, pardon, -trikot, auch von einer Tragik des Lebens: wie wir uns entgleiten, weil wir nicht die Sprache finden, uns gegenseitig festen Halt zu geben.“
Das Kulturblog
"Während die Nebenfiguren voll aufdrehen dürfen [...], erzählen die beiden Männer im Zentrum eine stille, zärtliche Liebesgeschichte. Der Inszenierung gelingt es überraschend gut, die Balance zwischen diesen leisen Momenten und lauter Komik zu halten."
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Kultura extra
„Autor Meier lässt keinen noch so kleinen Gag aus und Regisseur Schroeder versucht die Balance zwischen Klamauk und feinsinnigem Humor zu halten.“
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Süddeutsche
„Ein urkomischer, warmherziger Abend über die Liebe und das Geschäft Fußball.“
Theater der Zeit
„[Die] Schauspieler Denis Grafe und Matthis Heinrich [...] erzeugen von Beginn an eine so liebevolle Atmosphäre zwischeneinander, dass auch das Publikum mitschmunzeln muss. Alle im Raum sind Schock-verknallt.“

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LVZ
„Die Inszenierung zerlegt genüsslich die Scheinheiligkeit des Profi-Fußballs [...]. Dazu entwerfen Schroeder und das Ensemble einen überraschenden, mit aus der Zeit gefallener Höflichkeit durchdrungenen Gegenentwurf.“
MDR Kultur
„Tolle Schauspieler, mit sicherer Hand geführt von Regisseur Albrecht Schroeder, der seinen Spielplan vom Anpfiff bis zur 90 Minute perfekt geplant und umgesetzt hat."
Premiere am 27. Januar 2023
Diskothek

Nächste Termine

https://www.schauspiel-leipzig.de Schauspiel Leipzig Bosestraße 1, 04109 Leipzig
Do, 19.12. 20:00 — 21:30
Diskothek
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Fr, 27.12. 20:00 — 21:30
Diskothek
https://www.schauspiel-leipzig.de Schauspiel Leipzig Bosestraße 1, 04109 Leipzig
Sa, 11.01. 20:00 — 21:30
Diskothek

Weitere Termine in Planung

Spieldauer

ca. 1:30, keine Pause

Besetzung

Denis Grafe als Stürmer
Matthis Heinrich als Mittelfeldspieler
Annett Sawallisch als Mutter / Paterin
Markus Lerch als Sven
Sonja Isemer als Cousine / Pressesprecherin
Wenzel Banneyer als Sergio Ramos
Luca-Noél Bock als Bananenbrot

Team

Bühne und Kostüme: Pascal Seibicke
Dramaturgie: Matthias Döpke
Licht: Thomas Kalz
Ton: Alexander Nemitz
Theaterpädagogische Betreuung: Amelie Gohla

Erweitertes Team

Videotechnik: Fabian Polinski
Inspizienz: Jens Glanze
Soufflage: Philine von Engelhardt
Regieassistenz: Lukas Leon Krüger
Bühnenbild- & Kostümassistenz: Ragna Hemmersbach, Rayén Zapata-Gundermann
Maske: Norbert Ballhaus, Ute Markow, Astrid Storch
Requisite: Steffen Schädel-Mechsner
Bühnenmeister: Mattheo Fehse

Trailer