Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Von Wunden und Wundern (UA)
Alles muss seine Ordnung haben in Deutschland. So auch das Wunderwesen. Für die gewissenhafte Prüfung und Zertifizierung von Wundererscheinungen aller Art ist Frau Hunzen zuständig, die es auf dem zweiten Bildungsweg zur staatlich geprüften und verbeamteten Wundergutachterin geschafft hat.
Eines Tages führt sie ihr Weg zu einem jungen Paar. Offenbar seit einiger Zeit haben die beiden dringend ein kleines oder größeres Wunder nötig. Von Internetshopping über Rollenspiele bis hin zu Uno haben sie schon alles versucht, um ihrer Beziehung neuen Schwung zu verschaffen. Wird Hunzen in der Zweizimmerwohnung der beiden fündig werden? Gibt es einen, wie auch immer unwahrscheinlichen, naturgesetzwidrigen, abstrusen, ergo: wundersamen Schimmer Hoffnung für ein auf kleinem Raum sich abspielendes Dasein?
In ihrem neuen Stück schaut Sarah Kilter mit bissigem Humor und pointierter Beobachtungsgabe auf die Bodenlosigkeit einer Normalität, die sich in immer enger werdenden Kreisen um das nicht weggehen wollende Unglücklichsein, geheimnisvolle Katzen und vor allem um sich selbst dreht.
Sarah Kilter, geboren in Berlin, hat an der UdK Berlin Szenisches Schreiben studiert. Ihr Stück „White Passing“ wurde 2022 im Rahmen der Autor:innentheatertage Berlin vom Schauspiel Leipzig uraufgeführt und ist weiter im Programm der Diskothek zu sehen. Bei der Kritiker:innenumfrage von Theater heute wurde Kilter 2022 zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres gewählt.
Regisseur Marco Damghani hat an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin sowie am National Institute of Dramatic Arts in Sydney Regie studiert. Am Schauspiel Leipzig inszenierte er seine eigenen Texte „Die Leiden des jungen Azzlack“ und „Anouk & Adofa“ sowie 2024 die Studioinszenierung „Nullerjahre“ nach dem Roman von Hendrik Bolz.
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Eines Tages führt sie ihr Weg zu einem jungen Paar. Offenbar seit einiger Zeit haben die beiden dringend ein kleines oder größeres Wunder nötig. Von Internetshopping über Rollenspiele bis hin zu Uno haben sie schon alles versucht, um ihrer Beziehung neuen Schwung zu verschaffen. Wird Hunzen in der Zweizimmerwohnung der beiden fündig werden? Gibt es einen, wie auch immer unwahrscheinlichen, naturgesetzwidrigen, abstrusen, ergo: wundersamen Schimmer Hoffnung für ein auf kleinem Raum sich abspielendes Dasein?
In ihrem neuen Stück schaut Sarah Kilter mit bissigem Humor und pointierter Beobachtungsgabe auf die Bodenlosigkeit einer Normalität, die sich in immer enger werdenden Kreisen um das nicht weggehen wollende Unglücklichsein, geheimnisvolle Katzen und vor allem um sich selbst dreht.
Sarah Kilter, geboren in Berlin, hat an der UdK Berlin Szenisches Schreiben studiert. Ihr Stück „White Passing“ wurde 2022 im Rahmen der Autor:innentheatertage Berlin vom Schauspiel Leipzig uraufgeführt und ist weiter im Programm der Diskothek zu sehen. Bei der Kritiker:innenumfrage von Theater heute wurde Kilter 2022 zur Nachwuchsdramatikerin des Jahres gewählt.
Regisseur Marco Damghani hat an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin sowie am National Institute of Dramatic Arts in Sydney Regie studiert. Am Schauspiel Leipzig inszenierte er seine eigenen Texte „Die Leiden des jungen Azzlack“ und „Anouk & Adofa“ sowie 2024 die Studioinszenierung „Nullerjahre“ nach dem Roman von Hendrik Bolz.
KULTURA-EXTRA
„Uraufführungsregisseur Marco Damghani lässt das Stück [...] als knallige Farce spielen.“
Theater der Zeit
„Die Verzweiflung ob einer schöden, wunderlosen Beziehung und Welt kollidiert mit einer aufgedrehten Inszenierung, mit skurrilen Details und Einfällen, [...] alles großartig gespielt. Die Inszenierung dreht auf, Schattentheater inklusive, und ist dabei wirklich ulkig.“
Theater heute
„Der Ist-Zustand von «Er» und «Sie» in Sarah Kilters «Von Wunden und Wundern» ist eine Bestandsaufnahme von durchschnittlich gehobener Unzufriedenheit bei zwei Anfang-Dreißigjährigen, deren erste Lebensaufbrüche sich im üblichen Treibsand der Verhältnisse ausgebremst haben. Wie kommt man da wieder heraus oder voran – und will man das überhaupt?“
LVZ
„[...] Schauspieler, die sich gut balanciert austoben auf dem schmalen Grat zwischen psychologischer Beziehungsstudie und klamaukigem Symbolismus.“
Premiere am 14. September 2024
Diskothek
Diskothek
Spieldauer
ca. 1:30, keine PauseBesetzung
Team
Autorin: Sarah Kilter
Regie: Marco Damghani
Bühne: Hugo Gretler
Kostüme: Ragna Hemmersbach
Dramaturgie: Georg Mellert
Licht: Mattheo Fehse
Ton: Alexander Nemitz
Inspizienz: Ute Neas
Soufflage: Philine von Engelhardt
Regieassistenz: Lina Wegner
Bühnenbild- & Kostümbildassistenz: Stella Vollmer
Maske: Anja Engert
Requisite: Jörg Schirmer
Bühnenmeister: Thomas Kalz
Theaterpädagogische Betreuung: Rosa Preiß
Trailer
Die Arbeit der Autorin am vorliegenden Theaterstück wurde vom Deutschen Literaturfonds e.V. gefördert.