Auftragswerk des Schauspiel Leipzig
Widerstand (UA)
Gegenwart. Land. Der Wandel hat manches verändert. Viele sind weg, viele sind aber auch noch dort. Manche kommen zurück. Zum Beispiel Isabell. Um mal zu schauen, wie es den Eltern geht. Denn die sind immer noch da.
Die Frage ist, ob die alten Beziehungen und Freundschaften noch da sind. Zwischen Isabell und ihren Eltern, ihrem Schulkameraden, zwischen Isabell und der neuen Freundin des Vaters.
Die Häuser sind abbezahlt, oder sie sind viel zu groß, um sie allein zu unterhalten. Denn Alleinsein, das ist auch so ein Thema. Man begegnet sich kurz auf der Straße, manchmal grillt man, manchmal gibt es ein Bier in der Garage. Sehnsucht wird greifbar, Unsicherheit.
In dem, was geredet wird, verbirgt sich viel an Ungesagtem. Manches wird auch gar nicht erst gesagt, sondern gleich verschwiegen. Sprachlosigkeit wird greifbar, und Verständnislosigkeit. Zwischen den Generationen, innerhalb der Generationen.
Umso mehr stellen sich manche die Frage, ob die früheren Zeiten nicht doch bessere waren und wie man auf die neuen Zeiten reagieren sollte. Will man sich wieder alles gefallen lassen? Denn Widerstand, der beschränkt sich doch nicht mehr auf Demonstrationen, heißt es in der Garage: „Da gibt es tausend Möglichkeiten. Heute sowieso.“ Auch Isabells Vater ist dabei.
Der Roman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ war 2018 Lukas Rietzschels viel beachtetes Debüt über das Aufwachsen zweier Brüder in der Lausitz der Nachwende-Zeit. „Widerstand“ entstand als Auftragswerk des Schauspiel Leipzig. Rietzschels Text hört den Figuren sehr genau zu: dem, was sie sagen, und dem, was in der Stille dazwischen verschwiegen liegt. Das Stück entwirft in großer Genauigkeit die Atmosphäre einer Gegenwart, deren Substanz Risse bekommen hat.
„Widerstand“ entstand als Theater-Film für den Stream; zudem ist die Produktion auch als DVD erschienen. Regie führte Enrico Lübbe, seit 2013 Intendant am Schauspiel Leipzig, im Bühnenraum von Ausstattungsleiter Hugo Gretler. Peer Baierlein, zuletzt am Haus für „Faust I + II“, entwickelte die Klanggestaltung. Die Kostümbildnerin Teresa Vergho arbeitete bei „Widerstand“ nach Produktionen an Theatern wie den Münchner Kammerspielen, der Ruhrtriennale, dem NTGent oder dem Schauspielhaus Zürich erstmals am Schauspiel Leipzig. Lukas Rietzschel lebt als Autor in Görlitz und ist dort im Team des Projekts „Kulturheim Leipziger Straße“. 2021 erschien sein zweiter Roman, unter dem Titel „Raumfahrer“. Im Herbst 2022 wurde er, u.a. auch für den Text zu „Widerstand“, mit dem Sächsischen Literaturpreis ausgezeichnet.
Die Frage ist, ob die alten Beziehungen und Freundschaften noch da sind. Zwischen Isabell und ihren Eltern, ihrem Schulkameraden, zwischen Isabell und der neuen Freundin des Vaters.
Die Häuser sind abbezahlt, oder sie sind viel zu groß, um sie allein zu unterhalten. Denn Alleinsein, das ist auch so ein Thema. Man begegnet sich kurz auf der Straße, manchmal grillt man, manchmal gibt es ein Bier in der Garage. Sehnsucht wird greifbar, Unsicherheit.
In dem, was geredet wird, verbirgt sich viel an Ungesagtem. Manches wird auch gar nicht erst gesagt, sondern gleich verschwiegen. Sprachlosigkeit wird greifbar, und Verständnislosigkeit. Zwischen den Generationen, innerhalb der Generationen.
Umso mehr stellen sich manche die Frage, ob die früheren Zeiten nicht doch bessere waren und wie man auf die neuen Zeiten reagieren sollte. Will man sich wieder alles gefallen lassen? Denn Widerstand, der beschränkt sich doch nicht mehr auf Demonstrationen, heißt es in der Garage: „Da gibt es tausend Möglichkeiten. Heute sowieso.“ Auch Isabells Vater ist dabei.
Der Roman „Mit der Faust in die Welt schlagen“ war 2018 Lukas Rietzschels viel beachtetes Debüt über das Aufwachsen zweier Brüder in der Lausitz der Nachwende-Zeit. „Widerstand“ entstand als Auftragswerk des Schauspiel Leipzig. Rietzschels Text hört den Figuren sehr genau zu: dem, was sie sagen, und dem, was in der Stille dazwischen verschwiegen liegt. Das Stück entwirft in großer Genauigkeit die Atmosphäre einer Gegenwart, deren Substanz Risse bekommen hat.
„Widerstand“ entstand als Theater-Film für den Stream; zudem ist die Produktion auch als DVD erschienen. Regie führte Enrico Lübbe, seit 2013 Intendant am Schauspiel Leipzig, im Bühnenraum von Ausstattungsleiter Hugo Gretler. Peer Baierlein, zuletzt am Haus für „Faust I + II“, entwickelte die Klanggestaltung. Die Kostümbildnerin Teresa Vergho arbeitete bei „Widerstand“ nach Produktionen an Theatern wie den Münchner Kammerspielen, der Ruhrtriennale, dem NTGent oder dem Schauspielhaus Zürich erstmals am Schauspiel Leipzig. Lukas Rietzschel lebt als Autor in Görlitz und ist dort im Team des Projekts „Kulturheim Leipziger Straße“. 2021 erschien sein zweiter Roman, unter dem Titel „Raumfahrer“. Im Herbst 2022 wurde er, u.a. auch für den Text zu „Widerstand“, mit dem Sächsischen Literaturpreis ausgezeichnet.
Das Kulturblog
„Lukas Rietzschel schildert in seinem Auftragswerk, das er für die Diskothek des Schauspiels Leipzig schrieb und das coronabedingt als Theaterfilm online uraufgeführt werden musste, Tristesse pur. […] Starr sitzen die Spieler am Tisch, reden oft aneinander vorbei. Während der knappen Stunde verschiebt sich jedoch der Fokus: Was als Studie von Depression und Verzweiflung beginnt, entwickelt sich zu einem Politthriller-Kammerspiel. […] Lukas Rietzschel, der in Görlitz lebt und 2018 mit seinem Roman ‚Mit der Faust in die Welt schlagen‘ bekannt wurde, zeichnet in diesem Auftragswerk ein düsteres Bild abgehängter ostdeutscher Regionen und politischer Radikalisierung.“
DER SPIEGEL
„Es sind fast ausnahmslos niedergeschlagene, still empörte, in ihrem Lebensunglück erstarrte Menschen, denen seine Protagonistin Isabell begegnet, als sie für ein paar Tage aus der Großstadt ins Dorf ihrer Kindheit zurückkehrt. Isabell selbst hat sich in der Metropole zur Ärztin ausbilden lassen; unter den Eltern und deren Freunden, aber auch unter den jungen Daheimgebliebenen, begegnen ihr Frust und böse Fragen: ‚Ist ein Mensch in der Stadt doppelt so viel wert?‘, fragt der Vater der Heldin einmal. ‚Weil er keine beständigen Beziehungen hat, verschiedene Kinder von verschiedenen Partnern, weil er Ausländern begegnet, weil er fleischfrei isst, weil er in irgendwelchen Start-ups arbeitet? Ich verstehe es nicht.‘ Die Dramaturgie des Theaters preist Rietzschels Stück ganz zu Recht als Porträt einer ‚Gesellschaft, deren Substanz Risse hat, die größer werden‘.“
Deutschlandfunk / Kultur heute
„Die Kameraführung unterstreicht über den gesamten Theaterfilm die Ruhe. Hin und wieder wird Frank gefilmt, wie er mit dem Auto durch die Dörfer fährt, sonst ist ausschließlich das stille Sitzen zu sehen. Nur die Bewegung im Hintergrund zeigt, dass die Bühne sich ständig dreht. Die ganze Welt dreht sich weiter, nur bei Frank bleibt alles gleich. Der Stillstand auf der Bühne wird aufgefangen vom Ensemble, dass die Rollen mit viel Energie ausfüllt und den inneren Antrieb der Figuren in kleinen Gesten zeigt.“
Deutschlandfunk Kultur / Fazit
„Rietzschel skizziert diese ineinandergreifenden Mini-Dramen lakonisch und kalt. Der Theater-Film, der jetzt in Leipzig entstand, taucht diese Mitleidlosigkeit in einfache, aber künstliche Bilder. Im Zentrum steht eine kleine Drehbühne mit durchsichtigen Vorhängen drumherum. Szenische Miniaturen stellt Bühnenbildner Hugo Gretler auf diese kreiselnde Welt: Tisch, Stühle, Bett. Die Menschen darin wirken wie lebende Puppen, ausgestopft und wie eingezwängt in die Kostüme von Teresa Vergho, immer überschminkt und wie maskiert. Aber zu Abziehbildern und grob gezeichneten Karikaturen werden sie nicht. Das war noch so bei ‚Mit der Faust in die Welt schlagen‘. Jetzt aber hat Autor Rietzschel den Alltagswesen richtige Geschichten gegeben, ein Schicksal. Der junge Autor ist auf bestem Weg zum Dramatiker. Das Schauspiel Leipzig tat gut daran, ihm diesen Stückauftrag zu geben.“
Die Deutsche Bühne
„Die Konfliktlinie verläuft zwischen alten und neuen Bundesländern genauso wie zwischen Land und urbanen Gebieten. Lübbes Introspektive in die Provinzküchen und -keller offenbart dabei keineswegs banale Spiegelungen von Nazis und ‚besorgten Bürgern‘. Auch die Frage, woher das Abgehängtsein ganzer Regionen rührt, steht nicht im Vordergrund. Vielmehr geht es ihm am Schauspiel Leipzig, einem Zentrum umgeben von weiten Landschaften, darum, ein differenziertes, vielschichtiges Porträt der Ränder der Gesellschaft zu entwerfen. Zweifelsohne zählt dieses bildreiche Panoptikum verlorener Seelen zu den exzellentesten Realisierungen auf der digitalen Bühne!“
Frankfurter Allgemeine Zeitung
„Rietzschels Stück dauert nur eine knappe Stunde. Im bewährten Stil der short cuts reiht es kurze Dialogszenen aneinander, die alle von der bedrückenden Stimmung des Verlustes durchzogen sind, der Scham, ausgesondert zu sein, und dem daraus erwachsenden Gefühl der Unzulänglichkeit. Rietzschel rechtfertigt nichts von dem, was seine Figuren tun; aber er diffamiert sie auch nicht. Er lässt sie von ihren Nöten sprechen und führt sie nicht vor.“
Freie Presse
„Statt konkrete Details auszumalen, zielt Rietzschel, dem mit seinem Romandebüt ‚Mit der Faust in die Welt schlagen‘ 2018 ein Bestseller gelang, aufs Gefühl. Und mit einem ebensolchen nebulösen Touch hat Intendant Enrico Lübbe die Uraufführung inszeniert. Optisch erinnert der Abend an den Film ‚Pleasantville‘: Wie die anscheinend perfekten Fassaden dort, herrschen auch hier im namenlosen Dorf quietschbunte Farben vor.“
Kreuzer online
„Lübbe nutzt die Möglichkeiten des Films, setzt Schnitte und wechselt die Bildformate, statt einfach die Bühne abzufilmen. Kamerafahrten auf der Drehbühne schaffen interessante Blickwinkel. Nebel wabert oft durchs Bild, ein paar Außenaufnahmen eines öden Gewerbeparks erhöhen die Tristesse. So entfaltet sich langsam das Geheimnis um Isabells Vater, kreiselt der Abend in 60 Minuten der unvollständigen Lösung entgegen. Lübbes Verweigerung jeder Spur von Realismus hat den Effekt des Doppelbödigen und Gespenstischen. Das passt hervorragend zum hier ausgehandelten Thema der Lethargie.“
Kultura Extra
„In Leipzig spielt die Musik eine gestaltende Rolle. Peer Baierlein arbeitet wie bereits in 89/90 mit musikalischen Textcollagen, Wiederholungen und Überblendungen von Textpassagen. Die Rhythmik bricht die Starre des Gesagten auf. Filmisch ist das Kammerspiel mit Hand- und Standkamera gedreht. Auch hier kommen Überblendungen und Schnitte zum Einsatz, werden digitale Möglichkeiten ästhetisch genutzt.“
LVZ
„Plausibel konstruierte und gespielte Charaktere durchaus, Personal eines sterbenden Dorfes. Mit wenigen Figuren und in kurzen Szenen gelingt es, ein präzises Provinz-Panorama aufzuspannen. [...] Dennoch lässt der Abend keine Klischeefiguren aufmarschieren, sondern deutet die Komplexität der Protagonisten an. Was man als Plädoyer verstehen kann, genauer hinter den Provinz-Stempel zu schauen.“
Märkische Oderzeitung
„In der klugen, glasklaren Regie des Intendanten Enrico Lübbe ist dabei eine eindrucksvolle Mischform entstanden, die Spielszenen auf der Bühne mit Videosequenzen außerhalb des Theaters inklusive Nahaufnahmen zusammenfügt. […] Dem Stück gewinnt er mit dem vorzüglichen Ensemble thematische Zwischentöne und emotionale Nuancen ab, die sich zu einem überzeugenden, packenden Bilderbogen zusammenfügen.“
MDR
„Isabells Vater wird immer radikaler, er beschafft sich schließlich sogar eine Waffe. Lukas Rietzschel positioniert sich hier deutlich, indem er Isabell die Eskalation durch die Polizei beenden und auch einordnen lässt [...]. Damit versieht Lukas Rietzschel das Stück mit einer klaren Botschaft.“
nachtkritik
„Enrico Lübbes Inszenierung meidet von Anfang an jeden Anschein realistischen Spiels und tut gut daran. Kostüm und Maske überzeichnen Isabell, ihren Vater, dessen Geliebte, einen Nachbarn und Sebastian bis ins Artifizielle. Sie machen Puppen aus ihnen, damit sie keine Karikaturen werden. [...] Es ist ein Stück mit Botschaft, aber in erster Linie ist es ein Stück mit einem kenntnisreichen, trotz aller Verwerfungen und Schlagzeilen liebevollen Blick auf das Leben der Leute ‚draußen im Land‘.“
Neues Deutschland
„Den genau beobachteten Texten setzt der Regisseur und Intendant des Schauspiels Leipzig, Enrico Lübbe, in seiner Inszenierung, die am vergangenen Freitag Premiere hatte, eine karge, affektlose Sprechweise entgegen. [...] Fröhlich, bunt und aufgeräumt wie die reduzierte Drehbühne, eingerichtet von Hugo Gretler, stehen auch die Kostüme von Teresa Verghos [sic!] einer US-amerikanischen Sitcom näher als der Garderobe in einem sächsischen Dorf. [...] An der Inszenierung überzeugt die Atmosphäre der Trostlosigkeit, aus der der Frust erwächst. Feinfühlig, aber deshalb nicht weniger politisch bestimmt entwickelt Rietzschel in seinem ersten für die Bühne verfassten Werk seine verlorenen Figuren.“
rbb Inforadio
„Diese wunderbare Art, Dinge zu erzählen, zieht sich durch das ganze Stück von Enrico Lübbe. [...] Eine moderne Inszenierung, die in grell-poppigen Farben daherkommt, fast schon als Kontrast zur eher düsteren Stimmung, die bei allen vorherrscht. […] Autor des Stückes, Lukas Rietzschel, selbst in der sächsischen Oberlausitz aufgewachsen, […] spürt darin erneut einem seiner Lieblingsthemen nach: Gesellschaften, zumeist ostdeutsche, am Rand der Peripherie. Herausgekommen ist ein sehr genau beobachteter und präzise widergegebener, sehr aktueller Zustand eines nur augenscheinlich kleinen Dorfkosmos. Denn wer genau hinschaut, weiß: dieser Kosmos findet sich gerade überall wieder.“
Sächsische Zeitung
„Das Beste an dem Stück sind Rietzschels meisterhafte knappe Dialoge, wohl an Hemingway geschult. Eine Kunstsprache, aus der Realität gespeist, reich an Unausgesprochenem. Wunderbares Material für die Darsteller! Hervorzuheben Tilo Krügel als Frank und Teresa Schergaut als Isabell. Bemerkenswert das filmische Experiment. Die Mischung von Außenvideos und Spielszenen auf der Drehbühne ist nicht ohne Reiz, erweitert die Perspektive. Die Tristesse der Verhältnisse wird mit humorvollen Einlagen gelockert.“
Theater heute
„In einer guten Stunde kunstkühlem Kammerspiel schafft Lübbe mit Rietzschels bündigem Text eine sinistere Atmosphäre. Es keimt die Wut im Gegenlicht. Ein ostdeutsches Heimatbild wie im Dämmerzustand geschürft. Und das Erwachen verheißt nichts Gutes.“
Urbanite Leipzig
„‚Widerstand‘ richtet den Blick auf die Risse in der Gesellschaft, indem die große Gesellschafts-Diagnose im Kleinen, im Privaten, ja im Privatesten, nämlich in der Familie und unter Freunden, stattfindet. Dadurch holt es alle Zuschauer:innen an ihren ganz individuellen Standpunkten ab. Darin liegt die große Stärke der Inszenierung, denn es macht betroffen. Nicht, oder nicht nur, weil es das beispielhafte Schicksal einer Generation symbolisiert und die vielschichtig verwobenen, hausgemachten Missstände unserer Gesellschaft aufzeigt, sondern weil es den Finger auch in die eigenen familiären Wunden legt, Das Theaterstück erzählt allen dabei eine andere Geschichte: nämlich die eigene. Das wissen die am besten, die ebenfalls ihre elterliche Heimat verlassen haben.“
Premiere am 14. Mai 2021
Spieldauer
ca. 1:00Besetzung
Tilo Krügel als Frank
Teresa Schergaut als Isabell
Dirk Lange als Steffen
Annett Sawallisch als Peggy
Denis Grafe als Sebastian
Team
Autor: Lukas Rietzschel
Regie: Enrico Lübbe
Bühne: Hugo Gretler
Kostüme: Teresa Vergho
Musik: Peer Baierlein
Dramaturgie: Torsten Buß
Kamera und Schnitt: Kai Schadeberg, Fabian Polinski
Licht: Thomas Kalz
Theaterpädagogische Betreuung: Babette Büchele
Trailer
Mitschnitt der Produktion
Eine DVD der Produktion „Widerstand“ ist in der Spielzeit 2021/22 erschienen. Zum Webshop.