Total Romance: Partial Repair
Die bildende Künstlerin, Choreographin und Tänzerin Isabel Lewis arbeitet mit einer erweiterten choreographischen Praxis, in deren Mittelpunkt die Erzeugung affektiver Körpererfahrungen steht, die alle Sinne ansprechen. Für Lewis beinhaltet jedes Format die Möglichkeit, das Sinnliche zu ordnen, und sie betrachtet es als eine zutiefst politische Frage, ob man sich auf ein Format einlässt oder nicht und wie man dies tut.
In „Total Romance: Partial Repair“ untersucht Isabel Lewis die ästhetischen Techniken des Barock, dekonstruiert, übertreibt und erforscht dessen subversive Potenziale und Grenzen. Dabei interessiert sich Lewis für die Formen der Ornamentik, die sie choreographisch durch das Zusammenspiel von Bewegung, Klang, Licht und Szenographie ergründet. „Total Romance: Partial Repair“ spielt mit Strategien der Präsentation und Repräsentation und schlägt alternative Formen der Auseinandersetzung mit dem Ort, der Architektur, dem Selbst und der Gemeinschaft vor.
Isabel Lewis stammt aus der Dominikanischen Republik und lebt in Berlin. Zuvor war sie als Tänzerin, Performerin und Choreographin mehrere Jahre in New York tätig. In den letzten Jahren hat sie die Grenzen eindeutiger Präsentationsmodi zunehmend aufgebrochen. So sind Mischformen aus Lecture Performance, Tanzstück, Musik, Essen, Geruch und anderen Formen entstanden.
In „Total Romance: Partial Repair“ untersucht Isabel Lewis die ästhetischen Techniken des Barock, dekonstruiert, übertreibt und erforscht dessen subversive Potenziale und Grenzen. Dabei interessiert sich Lewis für die Formen der Ornamentik, die sie choreographisch durch das Zusammenspiel von Bewegung, Klang, Licht und Szenographie ergründet. „Total Romance: Partial Repair“ spielt mit Strategien der Präsentation und Repräsentation und schlägt alternative Formen der Auseinandersetzung mit dem Ort, der Architektur, dem Selbst und der Gemeinschaft vor.
Isabel Lewis stammt aus der Dominikanischen Republik und lebt in Berlin. Zuvor war sie als Tänzerin, Performerin und Choreographin mehrere Jahre in New York tätig. In den letzten Jahren hat sie die Grenzen eindeutiger Präsentationsmodi zunehmend aufgebrochen. So sind Mischformen aus Lecture Performance, Tanzstück, Musik, Essen, Geruch und anderen Formen entstanden.
Total Tuning
Mit dem Hörstück „Total Tuning“ lädt Isabel Lewis das Publikum ein, sich auf Ihrem Weg zur Aufführung in die Residenz auf die Performance „Total Romance: Partial Repair“ einzustimmen. „Total Tuning“ sollte über Kopfhörer gehört werden, während man sich durch den städtischen Raum bewegt.
Sie können die MP3 Datei auf ein digitales Endgerät herunterladen oder direkt im Stream hören:
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Text, Regie: Isabel Lewis; Stimmen: Matthias Heinrich, Roman Kanonik, Leonard Meschter, Laura Storz; Ton: Daniel Graumüller.
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LVZ
„Die Tore stehen offen vor Beginn der Premiere von „Total Romance: Partial Repair“ in der Schauspiel-Residenz. Was nur konsequent ist für einen Abend, der mit der Entgrenzung spielt, der herkömmliche Kategorien unserer Wahrnehmung und Selbst-Wahrnehmung hinterfragt. [...] Eine vierte Wand existiert für [Isabel Lewis] nicht. Das Publikum darf sich bewegen. Schließlich geht es Lewis um neue Erfahrungen, Perspektiven, um Interaktion, um Durchlässigkeit von sozialen Positionen.“
Premiere am 13. Dezember 2022
Besetzung
Performance
Charlie Fouchier, Matthis Heinrich, Roman Kanonik, Isabel Lewis, Leonard Meschter, Ellen Neuser, Laura Storz, Ildikó Tóth
Team
Konzept, Dramaturgie, Musik: Isabel Lewis
Choreographie: Isabel Lewis in Zusammenarbeit mit Charlie Fouchier & Ildikó Tóth
Raumkonzept: Dirk Bell, Isabel Lewis
Malerei: Dirk Bell
Lichtdesign: Justus Geuther
Kleidungsstücke & Styling: Yolanda Zobel, Marcelo Alcaide
Künstlerische Assistenz & Recherche: Juli Frodermann
Produktionsmanagement: Stefania Palumbo
Text:
Isabel Lewis in Zusammenarbeit mit dem Cast, mit Zitaten, Auszügen und Bearbeitungen von und aus: „Maskarade: Ein Jonkunnu-Musikstück“ von Sylvia Wynter, 1970 „Savage Ecology: War and Geopolitics at the End of the World“ von Jairus Victor Grove, 2019 „How Forest Think: Toward an Anthropology Beyond the Human“ von Eduardo Kohn, 2013 „Der emanzipierte Zuschauer“ von Jacques Rancière, Art Forum, 2007 „Impressionable Biologies: From the Archaeology of Plasticity to the Sociology of Epigenetics“ von Maurizio Meloni, 2019 „Die Metamorphosen“, Ovid, 8CE