SPAfrica
// Eingeladen zum Impulse Theater Festival 2024
// Nominiert für das nachtkritik-Theatertreffen 2024
// Ntando Cele erhält den Schweizer Preis Darstellende Künste 2023
Eine Soloperformance von Studio Julian Hetzel (NL/ DE) und Ntando Cele (CH / ZA) über Empathie und Extraktivismus. SPAfrica geht anhand der Konflikte um den Rohstoff Wasser der engen Verbindung von Rassismus und Kapitalismus auf den Grund.
Die Performance ist eine hybride Erfahrung, die Theater, Kunst und Musik verbindet. Wasser und Tränen dienen als Metaphern für die Gewinnung natürlicher und emotionaler Ressourcen.
SPAfrica stellt ein nachhaltiges Produkt vor, das ebenso widersprüchlich wie eindeutig ist: Trinkwasser, das aus den Regionen südlich der Sahara stammt und nach Europa importiert wird einerseits, die Tränen westlicher Wohlstandsbürger und -bürgerinnen andererseits. Auf der Bühne erlebt das Publikum die Produktpräsentation von „SPAfrica - der erste Empathy-Drink der Welt“, dessen Geschäftsmodell auf einem ungleichen Tauschhandel beruht. Die Performance erkundet den Zusammenhang zwischen Wasser und Wasserkörpern und verbindet die Gewinnung natürlicher Ressourcen mit einer erweiterten Vorstellung von Extraktivismus.
So erforscht das Projekt die Grenzen der Empathie. Was ist, wenn Einfühlungsvermögen eine Praxis und eine aktive Methode ist, die dazu dient, Privilegien und Macht zu verstärken, statt sie zu verändern und zu bekämpfen?
Der künstlerische Vorschlag geht über die Kommerzialisierung konkreter Materialien hinaus und befasst sich mit der Möglichkeit, aus immateriellen Werten wie Kapital zu schlagen. Auf dem internationalen Kunstmarkt sind der kulturelle Hintergrund und die Identität der Protagonisten zu wertvollen Vermögenswerten der Wertschöpfung geworden. Es scheint, als sei das Trauma das neue Gold der Künste. Was braucht es, um eine negative Ressource in einen wertvollen Rohstoff zu verwandeln?
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// Nominiert für das nachtkritik-Theatertreffen 2024
// Ntando Cele erhält den Schweizer Preis Darstellende Künste 2023
Eine Soloperformance von Studio Julian Hetzel (NL/ DE) und Ntando Cele (CH / ZA) über Empathie und Extraktivismus. SPAfrica geht anhand der Konflikte um den Rohstoff Wasser der engen Verbindung von Rassismus und Kapitalismus auf den Grund.
Die Performance ist eine hybride Erfahrung, die Theater, Kunst und Musik verbindet. Wasser und Tränen dienen als Metaphern für die Gewinnung natürlicher und emotionaler Ressourcen.
SPAfrica stellt ein nachhaltiges Produkt vor, das ebenso widersprüchlich wie eindeutig ist: Trinkwasser, das aus den Regionen südlich der Sahara stammt und nach Europa importiert wird einerseits, die Tränen westlicher Wohlstandsbürger und -bürgerinnen andererseits. Auf der Bühne erlebt das Publikum die Produktpräsentation von „SPAfrica - der erste Empathy-Drink der Welt“, dessen Geschäftsmodell auf einem ungleichen Tauschhandel beruht. Die Performance erkundet den Zusammenhang zwischen Wasser und Wasserkörpern und verbindet die Gewinnung natürlicher Ressourcen mit einer erweiterten Vorstellung von Extraktivismus.
So erforscht das Projekt die Grenzen der Empathie. Was ist, wenn Einfühlungsvermögen eine Praxis und eine aktive Methode ist, die dazu dient, Privilegien und Macht zu verstärken, statt sie zu verändern und zu bekämpfen?
Der künstlerische Vorschlag geht über die Kommerzialisierung konkreter Materialien hinaus und befasst sich mit der Möglichkeit, aus immateriellen Werten wie Kapital zu schlagen. Auf dem internationalen Kunstmarkt sind der kulturelle Hintergrund und die Identität der Protagonisten zu wertvollen Vermögenswerten der Wertschöpfung geworden. Es scheint, als sei das Trauma das neue Gold der Künste. Was braucht es, um eine negative Ressource in einen wertvollen Rohstoff zu verwandeln?
Leipzig-Premiere am 8. Juni 2023
Performance in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Performance in englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Besetzung
Performance
Team
Konzept: Julian Hetzel, Ntando Cele
Regie: Julian Hetzel
Dramaturgie: Miguel Angel Melgares
Künstlerischer Beratung: Sodja Lotker, Khanyisile Mbongwa
Musik: Frank Wienk
Licht Design: Nico de Rooij
Technische Koordination: Cesco van der Zwaag, Martijn van Noenen
Technik: Bea Verbeek, Simon Kelaita, Wout Jansen
Technical solutions: Merijn Versnel, Guido Bevers
Produktionsleiter: Marieke van den Bosch, Lungile Mbongwa
Galerist Cape Town: Mpilo Ngcukana
Produktionsassistentin: Jana Riese
Kostümassistentin: Merel van Erpers Roijaards
Maske: Carly Heathcote
Make-up: Julia Markow
Requisite: Saskia Hartog
Praktikant: Piet van Duijn Ferreira
Videodokumentation: Reynold Reynolds, Bongeka Ngcobo
Videodarsteller: Revé Terborg
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