Szenisches Projekt
Sex
Ein Stempel auf dem Handrücken, der Geruch von Schweiß, das Kitzeln dumpfer Bässe im Ohr. Im Nachtclub der Caidoux Straße in Montreal trifft man auf Margy LaMont. Mit ihrem besonderen Blick und einer einehmenden Körperlichkeit erobert sie Nacht für Nacht die Tanzfläche. Doch insgeheim sehnt sie sich danach die Stadt und den Ort, an dem sie sich ununterbrochen abarbeitet, hinter sich zu lassen. Doch was wird dann aus Agnes? Und dann wären da auch noch Jimmy, Greg und ihr Manager Rocky…
Ob Online-Dating, Sexting, OnlyFans oder der Konsum von Pornografie; Sexualität im Internet scheint allgegenwärtig zu sein. Sie wird zum Zeitvertreib, gehört zum Image. Am besten ganz unverbindlich. Doch was passiert, wenn sexuelle Handlungen zu Dienstleistungen werden? Wie weit gehen Menschen mit ihrem Körper, um gesellschaftlich aufzusteigen? Und wie sieht die Clubszene hinter der der glitzernden Partyfassade aus?
Das 1926 erschienene Stück löste heftige Reaktionen aus, die die Autorin Mae West sogar ins Gefängnis brachten. Fast ein Jahrhundert später sind die in „Sex“ verhandelten Themen immer noch hochaktuell. Klassenunterschiede, Drogenkonsum, Liebe und übergriffiges Verhalten werden mittels tänzerischer Bewegungen mit der Geschichte der Sexarbeiterin Margy LaMont verflochten. Für einen Abend verwandelt sich das Foyer I in die Tanzfläche eines Clubs der heutigen Nachtszene.
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Ob Online-Dating, Sexting, OnlyFans oder der Konsum von Pornografie; Sexualität im Internet scheint allgegenwärtig zu sein. Sie wird zum Zeitvertreib, gehört zum Image. Am besten ganz unverbindlich. Doch was passiert, wenn sexuelle Handlungen zu Dienstleistungen werden? Wie weit gehen Menschen mit ihrem Körper, um gesellschaftlich aufzusteigen? Und wie sieht die Clubszene hinter der der glitzernden Partyfassade aus?
Das 1926 erschienene Stück löste heftige Reaktionen aus, die die Autorin Mae West sogar ins Gefängnis brachten. Fast ein Jahrhundert später sind die in „Sex“ verhandelten Themen immer noch hochaktuell. Klassenunterschiede, Drogenkonsum, Liebe und übergriffiges Verhalten werden mittels tänzerischer Bewegungen mit der Geschichte der Sexarbeiterin Margy LaMont verflochten. Für einen Abend verwandelt sich das Foyer I in die Tanzfläche eines Clubs der heutigen Nachtszene.
luhze
„Die von Autorin Mae West beschriebenen Themen scheinen auch nach fast hundert Jahren wenig an Aktualität eingebüßt zu haben. [...] Auch die Schauspieler*innen überzeugen in coolen, schlichten Kostümen.“
Premiere am 22. Februar 2023
Spieldauer
ca. 50 Minuten, keine PauseStehplätze
Die Lautstärke dieser Inszenierung überschreitet stellenweise 95 Dezibel.
In dieser Inszenierung wird Stroboskoplicht verwendet.
Besetzung
Ronja Rath als Margy LaMont
Adrian Djokić als Dawson / Erster Mann / Zweiter Mann / Dritter Mann / Jimmy Stanton / Rocky Waldron
Dirk Lange als Agnes / Robert Stanton / Rocky Waldron
Laura Storz als Gregg / Rocky Waldron
Sonja Isemer als Clara Stanton / Rocky Waldron
Team
Regie & Choreografie: Johannes Ernst Richard Preißler
Bühne & Kostüme: Sabine Born
Dramaturgie: Jana Riese
Erweitertes Team
Licht: Chris Gaidzik
Ton: Dominik Kaiser
Maske: Kerstin Wirrmann
Requisite: Sebastian Hubei
Soufflage: Philine von Engelhardt
Technischer Direktor: Konstantin Müller
Bühnenmeister: Patrick Ernst
Stehplätze