Mein Freund Harvey
Elwood P. Dowd ist ein freundlicher, unauffälliger Herr. Er lebt in einer alten Villa mit seiner Familie und seinem besten Freund Harvey. Auch Harvey ist ein unauffälliger Zeitgenosse. So unauffällig, dass ihn bislang niemand gesehen hat. Außer Elwood selbst. Denn Harvey ist unsichtbar. Ach, und er ist ein Hase, ein sehr großer Hase. Sagt Elwood.
Daher beschließt Elwoods Schwester, ihren Bruder in das Sanatorium von Dr. Chumley einzuweisen. Das aber geht bemerkenswert schief, und je weiter die Handlung voranschreitet, desto unsicherer wird, ob es Harvey wirklich nicht gibt. Und ob tatsächlich nur Elwood ihn bisher gesehen hat …
Für „Mein Freund Harvey“ erhielt Mary Chase 1945 den Pulitzer-Preis. Der Premiere am Broadway folgten 1.775 Aufführungen, die Verfilmung mit James Stewart 1950 machte den großen Hasen Harvey dann weltberühmt.
Mary Chase schuf eine unvergleichlich skurrile Theaterkomödie — und dazu ein charmantes Plädoyer für Toleranz, ein Plädoyer für den großen unsichtbaren Hasen in unser aller Leben. Eine Parabel über das Bizarre und Abgründige des sogenannt oder vermeintlich Normalen — und über die Möglichkeiten, sich dessen Erwartungen zu entziehen.
Nachdem nun situationshalber „Mein Freund Harvey“ viel zu lange überhaupt nicht zu sehen war von niemandem, gibt es im Herbst 2022 endlich die Rückkehr auf die Große Bühne.
mehr anzeigen
Daher beschließt Elwoods Schwester, ihren Bruder in das Sanatorium von Dr. Chumley einzuweisen. Das aber geht bemerkenswert schief, und je weiter die Handlung voranschreitet, desto unsicherer wird, ob es Harvey wirklich nicht gibt. Und ob tatsächlich nur Elwood ihn bisher gesehen hat …
Für „Mein Freund Harvey“ erhielt Mary Chase 1945 den Pulitzer-Preis. Der Premiere am Broadway folgten 1.775 Aufführungen, die Verfilmung mit James Stewart 1950 machte den großen Hasen Harvey dann weltberühmt.
Mary Chase schuf eine unvergleichlich skurrile Theaterkomödie — und dazu ein charmantes Plädoyer für Toleranz, ein Plädoyer für den großen unsichtbaren Hasen in unser aller Leben. Eine Parabel über das Bizarre und Abgründige des sogenannt oder vermeintlich Normalen — und über die Möglichkeiten, sich dessen Erwartungen zu entziehen.
Nachdem nun situationshalber „Mein Freund Harvey“ viel zu lange überhaupt nicht zu sehen war von niemandem, gibt es im Herbst 2022 endlich die Rückkehr auf die Große Bühne.
Premiere am 18. Januar 2020
Spieldauer
ca. 2:30, eine PauseBesetzung
Michael Pempelforth als Elwood P. Dowd
Annett Sawallisch als Veta Louise Simmons, seine verwitwete Schwester
Katharina Schmidt, Nicole Widera als Myrtle Mae, deren Tochter
Dirk Lange als Omar Gaffney, Anwalt der Familie Dowd
Denis Petković als Dr. William R. Chumley, Psychiater
Anne Cathrin Buhtz als Betty Chumley, seine Frau / Mrs. Ethel Chauvenet
Julia Berke als Ruth Kelly, Oberschwester in Chumleys Sanatorium
Thomas Braungardt als Marvin Wilson, Angestellter des Sanatoriums
Julius Forster als Dr. Lyman Sanderson, Psychiater
Christoph Müller als E. J. Lofgreen, Taxi-Chauffeur
Team
Regie: Enrico Lübbe
Bühne: Etienne Pluss
Kostüme: Bianca Deigner
Dramaturgie: Torsten Buß
Licht: Ralf Riechert
Audiodeskription: Maila Giesder-Pempelforth, Matthias Huber, Renate Lehmann, Beatrix Hermens
Theaterpädagogische Betreuung: Amelie Gohla
eigentlich Tragödien. Es bleibt die traurige Erkenntnis: Wer höflich ist, ist verrückt. Intendant und Regisseur Enrico Lübbe gelingt mit seinem Chefdramaturgen Torsten Buß und
dem Bühnenbildner Etienne Pluss sowie der Kostümdesignerin Bianca Deigner ein großartiger
Abend.“