am beispiel der butter
//Gewinnerstück des Retzhofer Dramapreises 2013
//Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen „Stücke 2014“
//„Stück des Monats“ der Zeitschrift Theater heute, April 2014
//Eingeladen zu den Mülheimer Theatertagen „Stücke 2014“
//„Stück des Monats“ der Zeitschrift Theater heute, April 2014
Der Futterer-Adi ist einer, der gegen die Spielregeln verstößt. Seine Mitarbeiterration an Joghurt verteilt er an Passanten, füttert sie mit dem milchigen Weiß. Dem Hans von der Staatsgewalt ist er ein Dorn im Auge und der Stielaugen-Jenny behagt es nicht, die Dorfidylle getrübt zu sehen. Der Adi ist einer, der die Strukturen stört. Und Karina, die junge Neue in der Butterfabrik, fühlt sich auch noch wohl an seiner Seite. Zwischen Molkerei, Kneipe und Hobbykeller beobachtet und bestraft man die, die sich dem normierten Raum der Dorfgesellschaft widersetzen. Sie müssen weg.
„bin eine leere tafel innen. nur eins ist da in mir, das sich nicht rausspülen lässt, egal wie scharf die flüssigkeit. was sich von selber immer wieder in die tafel schreibt, oder besser kratzt: ein wunsch. ein wunsch danach, einmal was eigenes zu finden. eine entscheidung, teilung, teilhabe, selbst zu treffen. was neues in dem leeren innenraum von mir wuchern zu lassen. was außerhalb der eingefahrenen gedankenströme, die mich als einen teil des ganzen sehen wollen, seine eigene kleine, überwucherte insel bildet.“
mehr anzeigen
„bin eine leere tafel innen. nur eins ist da in mir, das sich nicht rausspülen lässt, egal wie scharf die flüssigkeit. was sich von selber immer wieder in die tafel schreibt, oder besser kratzt: ein wunsch. ein wunsch danach, einmal was eigenes zu finden. eine entscheidung, teilung, teilhabe, selbst zu treffen. was neues in dem leeren innenraum von mir wuchern zu lassen. was außerhalb der eingefahrenen gedankenströme, die mich als einen teil des ganzen sehen wollen, seine eigene kleine, überwucherte insel bildet.“
3sat Kulturzeit
„‚am beispiel der butter ‘ ist ein packendes Theatererlebnis, ein Aufschrei gegen die schmierige Oberfläche in unserer Gesellschaft und ein Plädoyer, seine eigenen Träume zu leben statt sie zu vergessen.“
KULTURA extra
„Cilli Drexel und ihre großartigen Darsteller übersetzen die kunstvolle Beschreibung der Krise des Menschen in klare, wirkungsvolle Bilder. Kein butterweicher Seelenschmalz, sondern eine rundum gut geschmierte Story.“
derStandard.at
„Die Inszenierung von Cilli Drexel erdet Schmalz' Text als kräftiges Volksstück und holt viel Spiellust aus den Figuren.“
Uraufführung am 2. März 2014
Besetzung
Team
Autor: Ferdinand Schmalz
Regie: Cilli Drexel
Bühne: Timo von Kriegstein
Kostüm: Nicole Zielke
Dramaturgie: Julia Figdor
Licht: Veit-Rüdiger Griess