
Videoinstallation anlässlich des Spinnerei Rundgangs
Second Look / Paranoia TV
Es ist das Markenzeichen von Rabih Mroués und Lina Majdalanies künstlerischem Werk, dass sie stets Dokumente und Fiktion miteinander vermengen. Sie laden zeitgeschichtliche Quellen mit fiktionalen Erzählungen auf, bis Geschichte und Fiktion nicht mehr voreinander zu unterscheiden sind oder sie entleeren Alltagsmythen Schicht um Schicht bis sie nur noch als unzusammenhängenden Einzelteile sichtbar sind.
Während in ihre aktuellen Bühnenproduktion „Four Walls and a Roof“ das Exil von Bertolt Brecht in den USA zum Ausgangspunkt für eine Reflexion über aktuelle Fluchterfahrungen herangezogen wird, zeigt die Videoinstallation „Second Look“ Bilder aus dem persönlichen Fotoarchiv der beiden, die als Trigger für eine Neuinterpretation von Erfahrungen dienen.
Eine Erfahrung die alle kennen: Während man seine eigene Fotosammlung betrachtet, lässt man vielleicht Erinnerungen wieder aufleben, und man versucht, sie auszusprechen, indem man seine eigenen Geschichten mit den imaginierten vermischt. Man könnte sie benutzen, um über „sich“ zu sprechen; als untrennbarer Singular von allen anderen Singularen, als unzerbrechlicher Moment der Geschichte.
Lina Majdalanie und Rabih Mroué machen genau das in ihrer Video-Serie „Second Look“. Bei der erneuten Betrachtung ihrer Fotosammlung treffen verschiedene Epochen aufeinander und ziehen sowohl die Interpreten als auch die interpretierten Bilder in einen widersprüchlichen Sog.
Während in ihre aktuellen Bühnenproduktion „Four Walls and a Roof“ das Exil von Bertolt Brecht in den USA zum Ausgangspunkt für eine Reflexion über aktuelle Fluchterfahrungen herangezogen wird, zeigt die Videoinstallation „Second Look“ Bilder aus dem persönlichen Fotoarchiv der beiden, die als Trigger für eine Neuinterpretation von Erfahrungen dienen.
Eine Erfahrung die alle kennen: Während man seine eigene Fotosammlung betrachtet, lässt man vielleicht Erinnerungen wieder aufleben, und man versucht, sie auszusprechen, indem man seine eigenen Geschichten mit den imaginierten vermischt. Man könnte sie benutzen, um über „sich“ zu sprechen; als untrennbarer Singular von allen anderen Singularen, als unzerbrechlicher Moment der Geschichte.
Lina Majdalanie und Rabih Mroué machen genau das in ihrer Video-Serie „Second Look“. Bei der erneuten Betrachtung ihrer Fotosammlung treffen verschiedene Epochen aufeinander und ziehen sowohl die Interpreten als auch die interpretierten Bilder in einen widersprüchlichen Sog.
Titel der Episoden:
Kommissioniert und produziert von steirischer herbst 2020
Darüber hinaus werden folgende Videoarbeiten von Rabih Mroué gezeigt:
Kommissioniert und produziert von Haus der Kulturen der Welt (HKW) Berlin 2021
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- This Is Not a Metaphor
- That Time When We Were Not Born
- Since I Am a Bit Hypocrite
- I Looked at The Photo, It Was Looking at Me with Watery Eyes
- A Ghost Sitting on a Coach
- Betreten Verboten
- The Same Awe
- Costantine Store
- My Fears My Mistakes
- S like Sadness, S like shit
Kommissioniert und produziert von steirischer herbst 2020
Darüber hinaus werden folgende Videoarbeiten von Rabih Mroué gezeigt:
- Letter to my sister
- Oriental plague
Kommissioniert und produziert von Haus der Kulturen der Welt (HKW) Berlin 2021
Team
Buch und Regie: Lina Majdalanie, Rabih Mroué
Voice-Over: Rabih Mroué, Lina Majdalanie
Animation: Sarmad Louis
Musik: Abdalla El-Masri, Charbel Habr, Matef and HoRa’ Mim
Schnitt: Rabih Mroué, Sarmad Louis
Sound: Rafi Mrad
Fotobearbeitung: Randa Mansour
Englische Übersetzung: Feyrouz Serhal
Scans: Lama Sabah