Drei Tage auf dem Land
Sommertheater im Stadtraum
Das Landgut der Islajevs ist randvoll mit Sommergästen. Alle geben sich die Klinke in die Hand auf der Suche nach Schatten und Ablenkung:
Die Dame des Hauses hat noch einmal den Hausfreund eingeladen, den sie seit Jahren als Verehrer auf kurze Distanz hält. Die Tochter des Hauses schreibt Gedichte über die Liebe und wird dafür verlacht. Aber der ehelos gebliebene Nachbar lässt anfragen, ob nicht dieses Mädchen reif ist für die Hochzeit. Der Landarzt versucht, bei der Gesellschafterin zu landen. Neuer Gast der Runde ist der junge Hauslehrer, der gleich mehrfaches Interesse auf sich zieht.
Fortwährend wird heimlich verhandelt und hoch gepokert. Drei Tage der Hoffnungen und Ansprüche, der Andeutungen und Erwartungen: Junge Liebe, alte Liebe, neue Zukunft. Und wer nicht liebt, spielt Karten — und schielt trotzdem auf alles, was passiert.
Berühmt geworden mit „Hautnah“, einem modernen „Reigen“ über das Leben und Begehren von vier Singles, die weder in der Realität noch im Cyberspace ein Gegenüber finden, hat Patrick Marber nun Turgenjews Klassiker „Ein Monat auf dem Lande“ nicht so sehr überschrieben als vielmehr verdichtet: Szenen aus dem Landleben, die Szenen aus der Großstadt sein könnten. Szenen aus dem vergangenen Russland, die genauso Szenen von heute sein können.
Das Schauspiel Leipzig wird mit dieser Inszenierung hinausgehen in die Stadt und unter freien Himmel: „Drei Tage auf dem Land“ wird an verschiedenen Orten Leipzigs open air zu erleben sein.
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Die Dame des Hauses hat noch einmal den Hausfreund eingeladen, den sie seit Jahren als Verehrer auf kurze Distanz hält. Die Tochter des Hauses schreibt Gedichte über die Liebe und wird dafür verlacht. Aber der ehelos gebliebene Nachbar lässt anfragen, ob nicht dieses Mädchen reif ist für die Hochzeit. Der Landarzt versucht, bei der Gesellschafterin zu landen. Neuer Gast der Runde ist der junge Hauslehrer, der gleich mehrfaches Interesse auf sich zieht.
Fortwährend wird heimlich verhandelt und hoch gepokert. Drei Tage der Hoffnungen und Ansprüche, der Andeutungen und Erwartungen: Junge Liebe, alte Liebe, neue Zukunft. Und wer nicht liebt, spielt Karten — und schielt trotzdem auf alles, was passiert.
Berühmt geworden mit „Hautnah“, einem modernen „Reigen“ über das Leben und Begehren von vier Singles, die weder in der Realität noch im Cyberspace ein Gegenüber finden, hat Patrick Marber nun Turgenjews Klassiker „Ein Monat auf dem Lande“ nicht so sehr überschrieben als vielmehr verdichtet: Szenen aus dem Landleben, die Szenen aus der Großstadt sein könnten. Szenen aus dem vergangenen Russland, die genauso Szenen von heute sein können.
Das Schauspiel Leipzig wird mit dieser Inszenierung hinausgehen in die Stadt und unter freien Himmel: „Drei Tage auf dem Land“ wird an verschiedenen Orten Leipzigs open air zu erleben sein.
Premiere in Planung
Team
Regie: Enrico Lübbe
Bühne:
Kostüme: Sabine Blickenstorfer
Dramaturgie: Torsten Buß
Theaterpädagogische Betreuung: Babette Büchele