DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN
Bundesweite Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie
Der Fonds Darstellende Künste initiiert mit DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN eine Reise durch acht Städte, die in vielfältigen Zusammenkünften für Kunst, Freiheit und Demokratie einsteht. Das zweitägige Debatten- und Performanceprogramm in Leipzig findet im LOFFT - DAS THEATER und in der Residenz Schauspiel Leipzig statt.
Angriffe auf die Kunst(freiheit), gute Streit- und widerständige Subkulturen und Perspektiven stehen im Fokus des zweitägigen Debatten- und Performanceprogramms in Leipzig. Auf den Bühnen werden im LOFFT von WESSER | MECKERT & Band in „WIR KRIEGEN EUCH ALLE!“ die sog. „Baseballschlägerjahre“ und in der Residenz Schauspiel Leipzig von Lina Majdalanie und Rabih Mroué in „SUNNY SUNDAY“ die Wirkung nationalistischer Heldenmythen am Beispiel jüngster Ereignisse aus Polen verhandelt.
Entlang ihres aktuellen Buches „Hass“ spricht am ersten Tag des Forums Şeyda Kurt über eine „Politik der Gefühle“. Diesen Impuls greift u.a. Mirna Funk auf, die davon berichtet, wie aus jüdischer Perspektive gute Streitkultur funktioniert und wie wir das produktive, Widersprücheaushaltende Streiten als gesellschaftliches Miteinander neu erlernen können. Eine Position, die sowohl die Vernetzungsinitiative der Künstler*innen von Kompliz* aus Sachsen im Dialog mit Eva Hartmann als auch Tanja Krone in ihrem aktivierend-aktivistischen Workshop SCHÖN AUFMISCHEN! EINE ÜBUNG ZU ANREGENDEM WAHLKAMPF in die Praxis umzusetzen suchen: Streiten als performativ-künstlerische wie politische Strategie weckt zivile Resilienz-Kräfte, die angesichts von Peter Laudenbachs Bericht der über hundert rechten Übergriffe auf die Kunstfreiheit in seinem Buch „Volkstheater“ dringend nötig scheinen.
Am zweiten Tag bieten die Radikalen Töchter einen Workshop an, der Menschlichkeit, Haltung, Leidenschaft und selbst motiviertes Handeln fördern soll. Ntando Cele eröffnet Antidiskriminierungsperspektiven, während das polnische Theater Komuna Warszawa in einem Arbeits- und Austauschraum Fragen der (politischen) Vernunft verhandelt und weitere internationale Blickwinkel sichtbar werden.
Entlang ihres aktuellen Buches „Hass“ spricht am ersten Tag des Forums Şeyda Kurt über eine „Politik der Gefühle“. Diesen Impuls greift u.a. Mirna Funk auf, die davon berichtet, wie aus jüdischer Perspektive gute Streitkultur funktioniert und wie wir das produktive, Widersprücheaushaltende Streiten als gesellschaftliches Miteinander neu erlernen können. Eine Position, die sowohl die Vernetzungsinitiative der Künstler*innen von Kompliz* aus Sachsen im Dialog mit Eva Hartmann als auch Tanja Krone in ihrem aktivierend-aktivistischen Workshop SCHÖN AUFMISCHEN! EINE ÜBUNG ZU ANREGENDEM WAHLKAMPF in die Praxis umzusetzen suchen: Streiten als performativ-künstlerische wie politische Strategie weckt zivile Resilienz-Kräfte, die angesichts von Peter Laudenbachs Bericht der über hundert rechten Übergriffe auf die Kunstfreiheit in seinem Buch „Volkstheater“ dringend nötig scheinen.
Am zweiten Tag bieten die Radikalen Töchter einen Workshop an, der Menschlichkeit, Haltung, Leidenschaft und selbst motiviertes Handeln fördern soll. Ntando Cele eröffnet Antidiskriminierungsperspektiven, während das polnische Theater Komuna Warszawa in einem Arbeits- und Austauschraum Fragen der (politischen) Vernunft verhandelt und weitere internationale Blickwinkel sichtbar werden.
Der Eintritt für das Tagesprogramm ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich.
Personen, die sich für das Tagesprogramm registriert haben, erhalten ermäßigte Karten für das Abendprogramm. Das am Veranstaltungstag ausgehändigte Eintrittsbändchen an der Anmeldung fungiert als Ermäßigungsnachweis am Einlass. Karten sind wie gewohnt online über die Ticketshops der Häuser buchbar.
Anmeldung für Samstag, den 01. Juni 2024
Anmeldung für Sonntag, den 02. Juni 2024
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Personen, die sich für das Tagesprogramm registriert haben, erhalten ermäßigte Karten für das Abendprogramm. Das am Veranstaltungstag ausgehändigte Eintrittsbändchen an der Anmeldung fungiert als Ermäßigungsnachweis am Einlass. Karten sind wie gewohnt online über die Ticketshops der Häuser buchbar.
Anmeldung für Samstag, den 01. Juni 2024
Anmeldung für Sonntag, den 02. Juni 2024
Veranstaltungsorte: LOFFT – DAS THEATER und Residenz Schauspiel Leipzig.
Team
GESAMTKURATION: Felizitas Stilleke
CO-KURATION: Franziska Werner
ASSISTENZ GESAMTKURATION: Kate Fenderl
SZENOGRAFIE: Philine Rinnert
MITARBEIT SZENOGRAFIE: Lotte Dohmen
TECHNISCHE LEITUNG + LICHTDESIGN: Anahí Pérez
TECHNISCHE ASSISTENZ: Rio Theis
KOMMUNIKATION: Sarah Rosenau
PRODUKTIONSLEITUNG: krass&krasser (Franziska Bald, Ann-Kristin Meivers, Lara Yilmaz)
PROJEKTLEITUNG FONDS: Björn Frers, Steffen Klewar
PROJEKTKOORDINATION FONDS: Anna Kondring
KOMMUNIKATION FONDS: Anne John, Carolin Meyer
GRAFIK: Uta Oettel
VIDEOGESTALTUNG: Roman Hagenbrock
ÜBERSETZUNG: Christopher Langer
„DIE KUNST, VIELE ZU BLEIBEN. Bundesweite Foren für Kunst, Freiheit und Demokratie“ ist eine Veranstaltungsreihe des Fonds Darstellende Künste in Kooperation mit dem Goethe-Institut, Chamäleon Berlin, fabrik Potsdam, FFT Düsseldorf, Hans Otto Theater Potsdam, HELLERAU – Europäisches Zentrum der Künste Dresden, HAU Hebbel am Ufer Berlin, Impulse Theater Festival, Kunstfest Weimar 2024, LOFFT – DAS THEATER Leipzig, OSTEN Festival Bitterfeld-Wolfen, Plattenstufen-Festspiele präsentiert vom PHOENIX Theaterfestival Erfurt, Residenz Schauspiel Leipzig, Societaetstheater Dresden, Sophiensӕle Berlin, Zentralwerk e.V. Dresden, Zirkustheater Festival Dresden. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien im Rahmen von NEUSTART KULTUR.
Komplettes Programm der Tour auf www.fonds-daku.de.
Komplettes Programm der Tour auf www.fonds-daku.de.