ZeitzeugInnen-Gespräch
Nachgespräch zu „atlas“ mit Beteiligten der Produktion und viet-deutschen ZeitzeugInnen
Die Geschichten Deutschlands und Vietnams sind auf vielfältige Weise verbunden – beide Länder erlebten eine lange Teilung, verbunden mit dem ideologischen Kampf zweier politischer Systeme. Diese ungewöhnliche Gemeinsamkeit bildet die Folie für die Migrationsbewegungen von Vietnam nach Deutschland, die Thomas Köck in seinem Theatertext „atlas“ literarisch verwebt. In Westdeutschland wurden ‚Boatpeople‘ aufgenommen, Menschen, die nach dem Krieg vor politischer Verfolgung und aus wirtschaftlicher Not aus Vietnam geflüchtet waren. Nach Ostdeutschland kamen dagegen sogenannte VertragsarbeiterInnen, die im Sinne des bruderstaatlichen Austauschs ausgebildet und als Arbeitskräfte eingesetzt wurden.
Mit Beteiligten der Inszenierung, ExpertInnen und viet-deutschen ZeitzeugInnen aus West- und Ostdeutschland wollen wir über die viet-deutschen Geschichten und Schicksale, die dem Stück zugrunde liegen, die heutige Situation der viet-deutschen Communitys in Ost- und Westdeutschland sprechen sowie über die Bearbeitung des Stoffes für die Bühne.
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Mit Beteiligten der Inszenierung, ExpertInnen und viet-deutschen ZeitzeugInnen aus West- und Ostdeutschland wollen wir über die viet-deutschen Geschichten und Schicksale, die dem Stück zugrunde liegen, die heutige Situation der viet-deutschen Communitys in Ost- und Westdeutschland sprechen sowie über die Bearbeitung des Stoffes für die Bühne.
Mit:
Philipp Preuss, Regisseur
Dr. Hong Quang Truong, Übersetzer und Berater der Inszenierung
Van Minh Nguyen, Vertragsarbeiter in der DDR
Hung Nguyen, kam als Kontingentsflüchtling nach Westdeutschland
Pfarrer Stefan Taeubner, Seelsorger für VietnamesInnen
Dr. Hong Quang Truong, Übersetzer und Berater der Inszenierung
Van Minh Nguyen, Vertragsarbeiter in der DDR
Hung Nguyen, kam als Kontingentsflüchtling nach Westdeutschland
Pfarrer Stefan Taeubner, Seelsorger für VietnamesInnen